Medizinhistorische SchlaglichterRadioaktivität und Strahlentherapie 1896 wurde die natürliche Radioaktivität entdeckt. Das Ehepaar Marie und Pierre Curie fanden 1898 stark strahlende Elemente, zunächst das Polonium, dann das noch potentere Radium. Sehr schnell wurde diese Entdeckung auch medizinisch genutzt.Ursula Armstrong
StethoskopMedizinhistorische Schlaglichter: Perkussion und Auskultation Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte der Österreicher Leopold von Auenbrugger die Methodik der Perkussion. Gut ein halbes Jahrhundert später erfand der Franzose René Laënnec das Stethoskop und verfeinerte so die Auskultation. Beide Methoden gehören bis heute zum Standard in der Hausarztpraxis.Ursula Armstrong
Röntgen-Jahr 2020Medizinhistorische Schlaglichter: Röntgen-Diagnostik 2020 ist Röntgen-Jahr. Vor 175 Jahren wurde Wilhelm Conrad Röntgen in Lennep, das heute zu Remscheid gehört, geboren. Und vor 125 Jahren entdeckte er die von ihm so genannten "X-Strahlen", mit denen man erstmals Knochen sichtbar machen konnte. 1901 wurde Röntgen für seine Entdeckung mit dem ersten Physik-Nobelpreis der Geschichte ausgezeichnet.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterMalaria – stille und stete Gefahr Malaria ist eine uralte Krankheit. Schon seit prähistorischen Zeiten leiden Menschen an dieser Einzeller-Infektion. Fast die ganze Welt war betroffen, auch Europa. Es wird vermutet, dass im Laufe der Jahrhunderte weltweit mehr Menschen an Malaria gestorben sind als an allen großen Pest-, Cholera- und Pockenepidemien zusammen.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterIndien Über 2.000 Jahre alt ist das Medizinsystem des indischen Ayurveda –und immer noch aktuell und lebendig. Auch heute berufen sich ayurvedische Ärzte auf Jahrhunderte alte Rezepturen und Therapien.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterDer Einfluss Chinas Die Traditionelle Chinesische Medizin ist ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. entstanden. Die Ärzte haben die Aufgabe, bei ihren Patienten ein harmonisches Gleichgewicht in Körper und Geist wiederherzustellen. Dazu haben sie unter anderem eine historisch ältere Methode übernommen und perfektioniert: die Akupunktur.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterAntikes Rom Die meisten freien Ärzte im antiken Rom waren Griechen, die das hippokratische Medizinkonzept mitbrachten. Darunter waren Dioskurides, der berühmteste Pharmakologe des Altertums, und Galenos von Pergamon, einer der größten Ärzte der Antike überhaupt. Galens medizinische Theorien, die er in vielen Schriften niederlegte, wurden die Basis der europäischen Medizin. 1.500 Jahre lang galt seine Lehre als unumstößlich.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterAntikes Griechenland Gründliche Untersuchung, gute Anamnese und Schweigepflicht – das waren Grundlagen der hippokratischen Medizin vor zweieinhalb Jahrtausenden. Hippokrates, der große Arzt des antiken Griechenlands, gilt als "Vater der westlichen Medizin".Ursula Armstrong
TollwutGefährliches Reiseland USA? Zurzeit ist viel die Rede von dem Masernausbruch in den USA. Doch in den USA gibt es auch weitere Risiken für Reisende, an die selten gedacht wird, auf die man aber wenigstens vorbereitet sein sollte: Tollwut und Pest.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterSo arbeiteten Steinzeitärzte Sie trepanierten Schädel, ohne das Gehirn zu verletzen, kauten Schmerzmittel und kurierten Zahnschmerzen mit Füllungen: Die Medizin Jungsteinzeit lässt staunen.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterJenseits der Schulmedizin Im 19. Jahrhundert sind einige, noch heute beliebte alternative Heilmethoden wie die Homöopathie und die Naturheilkunde entstanden: die Lehre von der Lebenskraft. Um Patienten zu heilen, sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers stimuliert werden.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterDie Cholera Im 19. Jahrhundert kam es weltweit immer wieder zu Cholera-Epidemien. 1892 erkrankten etwa in Hamburg über 16.000 Menschen. Mehr als 8.000 Patienten starben während der zehnwöchigen Epidemie. Dass diese Seuche durch verunreinigtes Wasser übertragen wurde, fand ein Londoner Geburtshelfer in detektivischer Kleinarbeit heraus.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterDie erste Impfung 1796 impfte der englische Landarzt Edward Jenner einen Jungen gegen die Pocken, indem er ihm Material aus den harmloseren Kuhpocken inokulierte. Das Experiment war ein Wagnis, aber es glückte. Zunächst wurde Jenner verlacht. Doch sein Erfolg überzeugte: Schon fünf Jahre später waren in Großbritannien 100.000 Menschen nach Jenners Methode geimpft.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterGeburtshilfe-Revolution Anfang des 17. Jahrhunderts gab es eine Revolution in der Geburtshilfe: Die Geburtszange wurde erfunden. Die englische Erfinder-Familie Chamberlen hielt sie allerdings geheim. Niemand durfte die Zange sehen, den gebärenden Frauen wurden die Augen verbunden. 100 Jahre lang konnten die Chamberlens ihr Geheimnis wahren.Ursula Armstrong
William HarveyMedizinhistorische Schlaglichter: Blutkreislauf Revolutionär war die Entdeckung, dass das Blut im Körper in einem Kreislauf zirkuliert und nicht ununterbrochen neu gebildet wird. Doch mit dieser Theorie verstieß der englische Physiologe William Harvey Anfang des 17. Jahrhunderts gegen die herrschende Lehrmeinung. Er wurde verspottet, angefeindet und nicht ernst genommen.Ursula Armstrong
Da Vinci und VesaliusMedizinhistorische Schlaglichter: Anatomie In der Renaissance wollten Künstler und Ärzte verstehen, wie der menschliche Körper funktioniert. Dazu begannen sie, Leichen zu sezieren. Einer der ersten war Leonardo da Vinci. Ein paar Jahrzehnte später folgte ihm der Anatom Andreas Vesalius. Dank seiner sorgfältigen Beobachtungen gilt er als der Begründer der neuzeitlichen Anatomie.Ursula Armstrong
Medizinhistorische SchlaglichterDie Pest Millionen von Menschen sind im Mittelalter an der Pest gestorben. Auf den Straßen lagen Leichen über Leichen. Städte starben aus. Es gab spezielle Pestärzte, doch sie waren hilflos.Ursula Armstrong
Zu guter LetztMedizinhistorische Schlaglichter: Die AraberDie Bedeutung der persisch-arabischen Medizin des "goldenen Zeitalters" vom 8. bis zum 13. Jahrhundert kann nicht hoch genug geschätzt werden. Sie war ihrer Zeit weit voraus und ist das Fundament der Medizin des westlichen Mittelalters.Ursula Armstrong
Zu guter LetztMedizinhistorische Schlaglichter: Die BabylonierIn den Hochkulturen Mesopotamiens waren Medizin und Magie eng miteinander verwoben. Entsprechend kümmerten sich sowohl Beschwörer als auch Ärzte um Kranke. Den Berufsstand des Arztes gab es bereits bei den Sumerern (über 3000 Jahre v. Chr.).Ursula Armstrong
Hausarzt MedizinMineralstoffe und ihre wichtigen Aufgaben im KörperFür die Prävention sind Mineralstoffe und Spurenelemente von großer Bedeutung. Dabei handelt es sich um anorganische Stoffe wie Salze oder Metalle. Sie sind für die verschiedensten Funktionen und Prozesse im Körper wichtig und müssen mit der Nahrung zugeführt werden.Ursula Armstrong