Für 2025Honorareinigung „kein Grund zum Jubeln“
1,7 Milliarden Euro mehr soll es 2025 für die Niedergelassenen geben. Und doch kann der Kompromiss aus zwei Gründen nur teilweise überzeugen.
1,7 Milliarden Euro mehr soll es 2025 für die Niedergelassenen geben. Und doch kann der Kompromiss aus zwei Gründen nur teilweise überzeugen.
Zwar ist die Mehrheit der Menschen dem Praxispersonal dankbar. Doch gleichzeitig werden Versicherte zunehmend ausfallend, zeigt eine aktuelle Umfrage. Ein Gesetzentwurf soll den Schutz verbessern, noch fehlt darin aus Sicht der Ärzteschaft aber ein wichtiger Aspekt.
Seit der telefonischen Krankschreibung ist der Krankenstand massiv gestiegen, unterstellt Finanzminister Christian Lindner und will diese deswegen wieder aufheben. Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband sieht den FDP-Minister damit aus mehreren Gründen auf dem Holzweg.
Eine Sepsis ist ein medizinischer Notfall und kann lebensbedrohlich sein. Besteht ein Verdacht, zählt jede Minute. Doch beim Erkennen einer Sepsis durch den Rettungsdienst gibt es Defizite. Das zeigt eine Studie, die auch untersucht hat, wie sich eine Sepsis am besten erkennen lässt.
Einsamkeit ist nicht mehr nur eine Frage höheren Alters, zeigen jüngste Forschungsdaten. Fühlen sich Menschen allein, können sie über eine Angebotslandkarte neue Kontakte knüpfen.
Körperliche Aktivität kann gerade im Alter zum Erhalt eines selbstständigen und gesunden Lebens beitragen. Eine Studie hat untersucht, welche Rolle Hausärztinnen und Hausärzte dabei spielen.
Zu den vielen auf allerlei Wegen vertriebenen Nahrungsergänzungsmitteln zählen Ashwagandha-Präparate. Positive Effekte sind nicht gesichert - die Präparate können der Gesundheit aber schwer schaden, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung.
Die medizinische Versorgung von Menschen mit geistiger oder komplexer Behinderung leidet unter strukturellen Defiziten, kritisiert Dr. Ute Schaaf. Zwei Hausärztinnen geben einen Überblick, was sich ändern muss und worauf es bei der Behandlung ankommt.
PKV-Verband und Bundesärztekammer haben sich auf die Preise in der GOÄneu geeinigt, heißt es in einer Eilmeldung am Mittwoch (11.9.). Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband begrüßt vor allem, dass die sprechende Medizin im Fokus steht und gestärkt werden soll.
Zum 1. Juli 2024 wurde eine neue, offizielle Abrechnungsempfehlung zur besseren psychotherapeutischen Versorgung von Privatversicherten und Beihilfeberechtigten vereinbart. Anlass dafür bot das deutlich veraltete Verzeichnis für psychotherapeutische Leistungen in der GOÄ. Auch für psychotherapeutisch tätige Hausärztinnen/Hausärzte dürften die Empfehlungen sehr interessant sein.
Arztpraxen in Deutschland mussten 2022 deutlich höhere Kosten verkraften. Sie konnten sich zwar auch über gesteigerte Einnahmen freuen - doch am Ende blieb bei vielen weniger Geld übrig.
Beschimpfungen, Beleidigungen, Bedrohungen bis hin zur körperlichen Gewalt – Aggressionen gegenüber Praxisteams bereiten zunehmend Sorge. Das belegen auch die Ergebnisse einer aktuellen Blitzumfrage unter Praxisteams in Westfalen-Lippe.
Nach der Ergotherapie ist ab November auch eine Blankoverordnung in der Physiotherapie möglich. Das teilt der GKV-Spitzenverband am Mittwoch (4.9.) mit.
Wer vor bestimmten Operationen unsicher ist, kann sich eine zweite Meinung einholen. Aber nur wenige wissen das, wie eine Krankenkasse festgestellt hat.
Die kürzlich veröffentlichte PROVIDENCE-Registerstudie liefert neue Erkenntnisse zur Therapie akuter Kreuz-/Rückenschmerzen, die für die klinische Praxis relevant sind. Die Studie zeigt, dass das zentral wirksame Muskelrelaxans Pridinol im Real-World-Vergleich zu nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) eine hochsignifikant überlegene Wirksamkeit und eine signifikant bessere Verträglichkeit aufweist.
Der Wirkstoff Chininsulfat kann nicht nur in der Therapie und Prophylaxe von nächtlichen Wadenkrämpfen, sondern auch bei Krämpfen der übrigen Skelettmuskulatur eingesetzt werden [1]. Sein peripherer Wirkmechanismus setzt an der neuromuskulären Endplatte an, sodass keine zentralnervösen und keine sedierenden Effekte auftreten [2]. Chininsulfat wirkt unabhängig von der Ursache muskelrelaxierend und somit schmerzlindernd [2].
Der FSME-Impfstoff von Bavarian Nordic ist jetzt 36 statt 24 Monate haltbar [1]. Die verlängerte Haltbarkeitsdauer ermöglicht den Einkauf größerer Mengen und erleichtert die Bevorratung in Arztpraxen und Apotheken. Ein Impfstoff-Vorrat ist vor allem in der Zeckensaison von Februar bis Oktober zu empfehlen, denn die virusbedingte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gehört zu den häufigsten durch Zecken übertragenen Infektionskrankheiten in Deutschland [2].
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