OrganspendeOnline-Register zu Organspenden gestartet
Mit zwei Jahren Verspätung ist ein neues Portal am Netz, das für mehr Klarheit bei Organspenden sorgen soll. Der Minister sieht noch größeren Reformbedarf.
Mit zwei Jahren Verspätung ist ein neues Portal am Netz, das für mehr Klarheit bei Organspenden sorgen soll. Der Minister sieht noch größeren Reformbedarf.
Eigentlich hätte das Organspende-Register längst starten sollen. Nun soll es tatsächlich bald so weit sein. Doch Patientenschützer sehen noch einige Probleme.
965 Menschen und damit 96 (11 Prozent) mehr als im Vorjahr haben 2023 nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet. Das hat die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) Mitte Januar…
In Deutschland werden weit weniger Organe gespendet als von Todkranken benötigt. Ein neuer Vorschlag zielt darauf ab, dass sich alle erklären sollen - anderenfalls soll sich dies im Geldbeutel bemerkbar machen.
In Deutschland gilt bei der Organspende derzeit eine Entscheidungslösung. Diese habe sich allerdings nicht bewährt, meint der Bundesrat - und fordert die Bundesregierung auf, mit einem Gesetzentwurf dafür zu sorgen, dass eine Widerspruchslösung in das Transplantationsgesetz aufgenommen wird.
Um mehr Organspenden zu erreichen, ist ein neues, zentrales Register aller Spender geplant. Dieses hätte schon seit über einem Jahr "live" sein sollen. Nun bestätigt die Regierung eine nicht unerhebliche Verzögerung - und nennt nicht nur Gründe, sondern auch bereits angefallene Kosten.
Zwei Jahre nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende soll die Reform am 1. März in Kraft treten. Doch noch sind offensichtlich nicht alle Verfahrensfragen geklärt.
Ab dem 1. März 2022 können Hausärzte ihre Patientinnen und Patienten regelmäßig zu den Themen Organ- und Gewebespende beraten. Mittlerweile besteht auch Klarheit über die Höhe der Vergütung.
Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.
Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.