BA.1-ImpfstoffPraxen erhalten fehlende Dosen bis Freitag

Neue Vakzinen gegen weitere Omikron-Subtypen sind zugelassen - und sollen zügig in die Praxen kommen. Doch aktuell warten Hausärztinnen und Hausärzte nach Lieferschwierigkeiten noch auf fehlende Dosen. Jetzt kommen Infos zur Nachlieferung - und auch, wann mit dem neuen BA.4/5-Impfstoff zu rechnen ist. Plus: Übersicht über Höchstmengen für künftige Bestellungen.

Ausreichend Impfstoff im Kühlschrank? Aktuell bestehen in vielen Praxen noch Lücken.

Berlin. Hausarztpraxen, die noch auf bestellte Dosen des an die Omikron-Variante BA.1 angepassten Corona-Impfstoffs warten, sollen diese bis spätestens Freitag (16. September) erhalten. Das hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mitgeteilt und sich dabei auf das Bundesgesundheitsministerium berufen.

Bei den noch ausstehenden Impfstoffen handelt es sich um Bestellungen, die die Arztpraxen vergangene Woche aufgegeben hatten und die bis Montagabend (12. September) komplett ausgeliefert werden sollten. Wie gehabt müssen Impfstoffe bis dienstags 12 Uhr bestellt werden, um zum darauffolgenden Wochenbeginn in der Praxis zu sein.

Lieferungen “überraschend” gekürzt

Dies konnte der Bund nicht sicherstellen, sodass viele Praxen weniger Dosen erhalten haben. Für Hausärztinnen und Hausärzte bedeutete das erneut ein Ärgernis: Das Ministerium hatte explizit zugesagt, dass von Anfang an ausreichend Impfstoffe zur Verfügung stehen würden. Von den Kürzungen wurden viele Praxen laut KBV daher “überrascht”.

Erst auf Nachfrage der KBV hatte das Ministerium am Freitagnachmittag Informationen zur Liefermenge bereitgestellt, was die KBV als “chaotische Informationspolitik” kritisierte. Auch der Deutsche Hausärzteverband hat in der Vergangenheit immer wieder bemängelt, dass Impfstoffe nicht in ausreichender Menge und zeitnah in den Praxen angekommen sind.

Ausreichende Mengen für kommende Woche versprochen

Die nächste reguläre Impfstoff-Lieferung, die Praxen bis heute (13. September) aufgegeben haben, erfolgt am kommenden Montag. Das Bundesgesundheitsministerium versicherte auch auf Anfrage von “Der Hausarzt”, dass dann ausreichend bivalente Impfstoffe bereitstünden.

Arztpraxen konnten erneut bis zu 240 Impfstoffdosen des B.1-Vakzins von Biontech/Pfizer und bis zu 240 Impfstoffdosen des BA.1-Vakzins von Moderna anfordern (s. Tab.).

Weiterer angepasster Impfstoff zugelassen

Die neuen Corona-Impfstoffe für Auffrischimpfungen sind seit 1. September in der EU zugelassen. Am Dienstag (13. September) hat die Europäische Kommission einen weiteren an die Omikron-Subtypen BA.4 und BA.5 angepassten mRNA-Impfstoff zugelassen.

Mit der BA.4/5-Vakzine rechnet Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach schon in der kommenden Woche. “Wir werden wahrscheinlich in der nächsten Woche bereits den Impfstoff zur Verfügung stellen”, sagte der SPD-Politiker am Dienstag am Rande eines Israel-Besuchs in Rehovot bei Tel Aviv. Zur genauen Zahl der Dosen könne er erst in ein paar Tagen etwas sagen.

(mit Material von dpa)

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