Kompression bei Ulcus cruris venosum

Die chronische venöse Insuffizienz (CVI) entsteht durch ein postthrombotisches Syndrom, eine Varikose oder eine Gefäßmalformation. Man geht davon aus, dass etwa ein bis zwei Prozent der Patienten mit einer CVI im Laufe ihres Lebens ein Ulcus cruris venosum entwickeln.

Die wichtigste Maßnahme bei Patienten mit einer CVI ist die adäquat und konsequent durchgeführte Kompressionstherapie. Diese kann in Form von Kompressionsverbänden, Kompressionsstrümpfen oder intermittierender apparativer Kompression erfolgen. Die Kompressionsbehandlung soll die gestörte Funktion von Venenabschnitten kompensieren, die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in den Venen erhöhen und ein Fortschreiten der CVI verhindern, erläuterte Verena Hieckmann, Medical Advisor von medi.

Die neue S2k-Leitlinie Medizinische Kompressionstherapie empfiehlt bei CVI medizinische adaptive Kompressionssysteme (MAK). Eine Alternative zum phlebologischen Kompressionsverband sei das Kompressionssystem circaid® juxtacures®, so Klaus Kaiser, medi. Es lässt sich aufgrund der vier ineinandergreifenden Klettbänder einfach an- und ablegen. Mit Hilfe des integrierten Built-In-Pressure Systems (BPS) kann der verordnete Kompressionsbereich exakt eingestellt und jederzeit kontrolliert werden.

Wie Kaiser an einer Probandin veranschaulichte, lässt sich die Kompression einfach nachjustieren, wodurch ein Druckverlust und somit ein Rutschen der Versorgung vermieden wird. Dadurch wird eine effektive und konstante Kompressionstherapie ermöglicht, die die Ödemreduktion wirksam fördert. Auch ist das Tragen normaler Schuhe und Kleidung möglich. 94,6 % der Anwender empfinden den Tragekomfort als angenehm, was zu einer gesteigerten Therapieadhärenz führt.

Das medizinische adaptive Kompressionssystem ist als Verbandmittel abrechnungsfähig, jedoch bedarf es bei der Verordnung einer genauen Indikation, Diagnose (ICD-10-Code) und individueller Kontextfaktoren.

Quelle: MFA Fortbildung in Bayreuth am 4.12.19. Veranstalter: medi GmbH & Co. KG

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