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Long-CovidLauterbach plant leichteren Zugang zu Arzneien

Schätzungen gehen davon aus, dass fünf bis zehn Prozent der Covid-Infizierten mit Spätfolgen zu kämpfen haben. Betroffenen sollen Hausärztinnen und Hausärzte künftig leichter Arzneien verordnen können.

Lauterbach kündigte eine Liste mit Medikamenten an, die für Long-Covid-Betroffene off-label verordnet werden können.

Menschen, die nach einer Corona-Infektion mit langwierigen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben, sollen Hausärztinnen und Hausärzte künftig leichter Arzneien verordnen können.

So soll eine Kommission beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Liste mit Medikamenten erarbeiten, die für Long-Covid-Betroffene off-label verordnet und von der Kasse bezahlt werden können.

Das hat Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (SPD) Mitte September nach einem Runden Tisch mit Experten und Betroffenen in seinem Ministerium angekündigt.

Darüber hinaus kündigte Lauterbach mehr Geld für die Forschung an. In den Haushaltsverhandlungen im Bundestag (siehe Artikel “Bundeshaushalt: Höchste Einschnitte bei Gesundheit“) wolle er doch noch durchsetzen, dass im Bundeshaushalt 2024 100 statt bislang 40 Millionen Euro für die Long-Covid-Erforschung bereitgestellt werden.

Schätzungen gehen davon aus, dass fünf bis zehn Prozent der Covid-Infizierten mit Spätfolgen zu kämpfen haben.

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