Nach gehäuften ErkrankungenStudie zu “Feuerwehrkrebs”

Nachdem überdurchschnittlich viele Feuerwehrleute an einer bestimmten Krebsart erkrankt sind, verspricht die Politik eine landesweite Studie, um die Ursachen zu erforschen.

Bei Löscheinsätzen wird die Lunge besonderen Beanspruchungen ausgesetzt.

Neubrandenburg/Schwerin. Nach einer Häufung von Krebserkrankungen bei der Neubrandenburger Berufsfeuerwehr soll es eine landesweite Studie zum Krebsrisiko bei Berufsfeuerwehren im Land geben. Das habe der CDU-Landesvorsitzende Vincent Kokert bei einem Besuch in Neubrandenburg zugesichert, sagte eine Sprecherin der Stadt am Donnerstag. Die von der Schweriner Landesregierung finanzierte Untersuchung werde von Brandschutz-Experten der Universität Greifswald übernommen. „Es ist schön, dass das Land so auf die alarmierenden Zahlen reagiert und uns unterstützt“, erklärte Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos).

Neun Todesfälle

Hintergrund des Vorhabens ist, dass seit 2003 zwölf Feuerwehrleute in Neubrandenburg an Krebs erkrankten. Dies wird von Experten unter anderem mit krebserregenden Substanzen in Rauchgasen in Verbindung gebracht. Neun Kameraden im Alter von 50 bis 60 Jahren starben, drei Feuerwehrleute konnten nach erfolgreicher Behandlung wieder in den Dienst zurückkehren.

Anerkennung als Berufskrankheit

Derzeit liefen bei drei Berufsfeuerwehren in Deutschland ähnliche Untersuchungen, erklärte die Stadtsprecherin. Beim sogenannten „Feuerwehrkrebs“ handele es sich um Erkrankungen, die etwa die Lunge, Lymphdrüsen und Genitalien befallen. Mit der Landesstudie soll neues Datenmaterial gewonnen werden. So könne geprüft werden, ob diese Krebsformen in Deutschland als Berufskrankheit anerkannt werden. In Neubrandenburg will die Stadt vorsorglich 2020 deutlich mehr Geld in neue Ausrüstung investieren.

Quelle: dpa/mv

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