Hausarzt MedizinDie zehn wichtigsten Nahrungsmittelallergien

Ihre alltägliche Erfahrung als Hausarzt zeigt: Allergien sind auf dem Vormarsch. Dies gilt sowohl für atopische Erkrankungen als auch für Nahrungsmittelallergien und Kontaktekzeme.

Die Vielfalt der in Nahrungsmitteln enthaltenen Substanzen ist unüberschaubar. Gerade im Kleinkindesalter muss sich das Immunsystem mit ständig neuen Proteinen auseinandersetzen. Doch die Liste der Nahrungsmittel, die häufig Allergien auslösen, ist überschaubar. Dazu gehören:

  • Kuhmilch: Ist das häufigste Nahrungsmittelallergen im Säuglings-und Kleinkindalter. Die Prognose ist gut, d.h. bis zu 80Prozent der Kinder haben bis zum fünften Lebensjahr eine Toleranz entwickelt.

  • Hühnereiweiß: Auch hier ist die Prognose gut, bis zum Schuleintritt sind 70 Prozent tolerant.

  • Erdnuss: Es besteht ein hohes Anaphylaxierisiko und die Prognose ist eher ungünstig, nur etwa 20 Prozent der Kinder werden tolerant.

  • Haselnuss und andere Schalenfrüchte: Die Prognose ist wie bei der Erdnussallergie eher ungünstig.

  • Fisch: Es besteht ein hohes Anaphylaxierisiko.

  • Weizen: Kann ein relevanter Faktor für ein Ekzem sein.

  • Soja: Spielt als klinisch relevantes Allergen nur eine untergeordnete Rolle. Sojabasierte Formulanahrungen werden auch bei nachgewiesener Kuhmilchallergie nicht mehr empfohlen.

  • Apfel: Allergien gegen Äpfel treten mit zunehmendem Alter häufiger auf, Anaphylaxien sind aber sehr selten.

  • Karotten: Eine primäre Nahrungsallergie gegen Karotten ist eine Rarität. Die Reaktion ist meist ein mildes orales Allergiesyndrom.

  • Schalentiere: Eine Allergie gegen Schalentiere tritt meist erst bei Jugendlichen auf. Das Allergen kommt auch in Hausstaubmilben vor.

10. Deutscher Allergie Kongress(1. – 3.10.2015 in Köln)

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