Übergewicht, (Prä-)Diabetes und Testosteronmangel können sich gegenseitig verstärken, teilt die Firma Dr. Kade mit. Fast jeder zweite Patient mit Diabetes mellitus Typ 2 weise ein Testosterondefizit auf. Umgekehrt hätten hypogonadale Männer ein deutlich höheres Risiko, einen Diabetes Typ 2 zu entwickeln. Blieben die niedrigen Testosteronwerte hypogonadaler Typ-2-Diabetiker unbehandelt, nehme das Gesamtüberleben mittelfristig ab.
Viele adipöse Diabetiker hätten eine erektile Dysfunktion (ED). Zu Beginn einer Hormontherapie empfehle die Europäische Urologengesellschaft (EAU) kurzwirksame Präparate wie Gelformen, die im Falle unerwünschter Nebenwirkungen einfach abzu- setzen oder von der Dosierung leicht anzupassen sind. Ein höher konzentriertes Gel im Dosierspender (Testogel® Dosiergel 16,2 mg/g) erlaube bei kleinerer Auftragsfläche eine genaue Dosistitration.
Empfohlen würden ein bis vier Dosierhübe morgens, entsprechend 1,25 bis 5 g Gel (20,25 oder 81 mg Testosteron). Erektionsprobleme seien bei Diabetikern aber meist nicht allein durch einen Hormonmangel bedingt – der Nutzen von Testosteron auf die Sexualfunktion hänge auch von den penilen Nerven- und Gefäßschäden ab. Hier könne die Kombination mit PDE-5-Inhibitoren sinnvoll sein.
Presseinformation von Dr. Kade/Besins