EditorialBremse statt Vollgas

Deutschland ist nach wie vor ein Entwicklungsland, wenn es um Digitalisierung geht. Das liegt vor allem daran, dass alle Beteiligten ihr eigenes Süppchen kochen.

Bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen hinkt Deutschland im internationalen Vergleich hinterher. Das zeigt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung [1]. Untersucht wurden 17 Länder unterschiedlicher Größe und mit verschiedenen Gesundheitssystemen, darunter 14 EU-Länder.

Die Beurteilung erfolgte mittels eines neu entwickelten Digital-Health-Index, der sich aus drei Sub-Indices zusammensetzt:

  • Politisch-strategisches Vorgehen (Policy-Aktivität)
  • Technische Implementierung und semantischer Reifegrad (Digital-Health-Readiness) und
  • Tatsächliche Datennutzung im Gesundheitswesen.

Die Ergebnisse sind eindeutig (s. Grafik): Deutschland liegt auf dem vorletzten Platz. Erfolgreiche Länder schaffen es, eine effektive Strategie, politische Führung und koordinierende nationale Institutionen unter ein Dach zu holen und die Gestaltung des digitalen Wandels in diesem Dreiklang in pragmatisch aufeinander abgestimmten Schritten nach vorne zu bringen.

In Deutschland fehlt eine übergreifende, strategische Orientierung und eine vernünftige Zusammenarbeit aller Beteiligten. Wer hätte das gedacht.

Dr. Monika von Berg

Chefredakteurin “Der Hausarzt”

Literatur

  1. 1. Spotlight Gesundheit: #SmartHealthSystems. 1. Aufl. 2018, Hrsg: Bertelsmann Stiftung
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