InternationalVerschreibungspflichtige Medikamente in England direkt von Apotheken

Englands Hausärzte begrüßen die Pläne ihrer Regierung, dass Apotheker künftig verschreibungspflichtige Medikamente für häufige Beschwerden selbst austeilen dürfen. So sollen Patientenkontakte mit Praxen eingedämmt werden.

Um Hausärzte in England zu entlasten, sollen Apotheker verschreibungspflichtige Medikamente ausgeben dürfen.

London. Zur Entlastung der Hausärzte in England sollen künftig Apotheken mehrere verschreibungspflichtige Medikamente direkt austeilen.

Dabei geht es um sieben häufige Beschwerden wie Hals- oder Ohrenschmerzen, Harnwegsinfektionen oder Gürtelrose, wie die britische Regierung am Dienstag (9.5.) mitteilte. Zudem können sich Patienten dann für einige Expertenbehandlungen wie Physiotherapie selbst überweisen.

NHS: In zwei Jahren bis zu 15 Millionen Termine einsparen

Der Gesundheitsdienst NHS England erwartet, dass mit dem Vorhaben in den kommenden zwei Jahren bis zu 15 Millionen Termine – zwei Prozent – bei General Practitioners (GP) wegfallen.

Bei Ärzten stießen die Pläne von Premierminister Rishi Sunak, dessen Mutter Apothekerin war, auf breite Zustimmung. Mit der Maßnahme sinke der Druck auf die GP-Praxen, die bisher vor allem an Montagmorgen etliche Anrufe erhalten.

Die Chefin von NHS England, Amanda Pritchard, sagte, die Zahl der Patienten in GP-Praxen sei im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit um eine halbe Million pro Woche gestiegen. In Großbritannien gibt es einen erheblichen Mangel an Hausärzten – aber auch an Apothekerinnen und Apothekern.

Finanzielle Unterstützung zugesagt

Die Regierung kündigte an, Apotheken in den kommenden beiden Jahren mit 645 Millionen Pfund (741 Millionen Euro) zu unterstützen. Zur Modernisierung von Hausarztpraxen sind 240 Millionen Pfund (rund 276 Millionen Euro) vorgesehen.

Quelle: dpa

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