WahlprogrammLinke wollen “Pflege-Booster” mit 200.000 Kräften

Mit möglichst gleichmäßig verteilten Arztsitzen und einer sektorenübergreifenden Bedarfsplanung will die Partei Die Linke eine “gute, flächendeckende, barrierefreie und bedarfsgerechte gesundheitliche Versorgung in Stadt und Land” organisieren. Rückgrat der Gesundheitsversorgung sollen mittelfristig sogenannte Regionale Versorgungszentren sein, die Angebote im Ländlichen bündeln.

Das geht aus dem Wahlprogramm hervor, das die Partei jüngst vorgelegt hat. Es soll auf dem Wahlprogrammparteitag am 19. und 20. Juni beraten und beschlossen werden. Auch die anderen Parteien hatten bereits ihre Ideen für die kommende Legislaturperiode vorgestellt (“Der Hausarzt” 7/21 bis 9/21).

Die Linke skizziert darüber hinaus eine Art “Pflege-Booster”: Um dem Pflegenotstand zu begegnen, sollen 200.000 zusätzliche Pflegekräfte angeworben beziehungsweise zurückgewonnen werden – mit jeweils 500 Euro mehr Grundgehalt als derzeit üblich.

Die Pflegeversicherung soll alle Pflegeleistungen komplett, einschließlich der bisherigen Eigenanteile, übernehmen. Auch die Trennung zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung soll aufgehoben werden. Die Folgen der Corona-Krise wollen die Linken über eine Vermögensabgabe dämpfen, die für Vermögen oberhalb von zwei Millionen Euro greifen soll.

Insgesamt fokussiert das Kapitel zu Gesundheit und Pflege auf die Überwindung sozialer Ungleichheit in der Versorgung und Patientenpartizipation. Dabei setzen die Autoren voraus, dass die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland besonders schnell aufgehe und somit die Gesundheitschancen in der Bevölkerung ungleich verteilt seien. Um besser gegensteuern zu können, sollen die Patientenvertreter unter anderem Stimmrechte in der gemeinsamen Selbstverwaltung erhalten.

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