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E-HealthHausärzte im Nordosten wollen bei Digitalisierung mitreden

Der Hausärzteverband Mecklenburg-Vorpommern möchte digitale Angebote stärken, betont jedoch, dass diese ein persönliches Gepräch nicht ersetzen können.

“Wir Ärzte müssen die Digitalisierung mitgestalten und dürfen uns nicht von anderen treiben lassen”, fordert Stefan Zutz vom Hausärzteverband Mecklenburg-Vorpommern. Derzeit gebe es nichts Besseres als Telematikinfrastruktur und KV Connect, daher wolle er helfen, diese zu verbessern. “Digitale Angebote können Hausärzte nicht ersetzen, Patienten wünschen sich ein persönliches Gespräch”, betont Zutz. Sie könnten aber den Praxisalltag erleichtern, damit mehr Zeit für Gespräche bleibe. Als Beispiel nannte er “mSkin Doctor” von TK und Uni Greifswald: Via App können Hausärzte ein Foto und ihre Frage übermitteln und erhalten so Rat vom Dermatologen. “Die Idee ist gut, derzeit hakt die technische Umsetzung noch ein wenig”, erzählt Zutz.

Ebenso will der Verband die hausärztliche Versorgung stärken. Beim Hausärztetag Ende November konnten sich Studierende, Ärzte in Weiterbildung, Kompetenzzentren und Hausärzte beim Begegnungstisch vernetzen. Zudem ist im Juli der Add-on-Hausarztvertrag mit der IKK Nord gestartet, der Gespräche für Haus- und Kinderärzte besser vergütet als im EBM. Der Einsatz einer VERAH® sowie die U10, U11 und J2 werden besonders honoriert. In der Ärztekammer setzt sich der Verband dafür ein, dass die Primärversorgung der Kinder in der neuen Weiterbildungsordnung für Allgemeinmediziner abgebildet bleibt. “Wir arbeiten traditionell mit den Pädiatern gut zusammen, um die Versorgung flächendeckend zu sichern.”

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