VorsorgeWHO will gegen Einsamkeit als Gesundheitsrisiko vorgehen

Was das Risiko eines vorzeitigen Todes angeht, toppt Einsamkeit sogar Tabakkonsum, Fettleibigkeit oder Luftverschmutzung. Eine neue Kommission soll Pläne gegen Einsamkeit entwickeln.

Einsamkeit ist ein weltweites Problem, so die WHO.

Genf. Einsamkeit hat negative Folgen für die Gesundheit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht nun, wie Sozialkontakte als Beitrag zu guter Gesundheit gefördert werden können, kündigte sie am Mittwoch (15.11.) in Genf an. Sie setzte dazu eine Kommission ein.

Menschen ohne starke soziale Kontakte seien einem höheren Risiko von Schlaganfällen, Angststörungen, Demenz, Depressionen und Suizid ausgesetzt, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Weltweit jeder vierte Ältere betroffen

Das Risiko eines vorzeitigen Todes sei für einsame Menschen so hoch wie oder höher als das Todesrisiko durch Tabakkonsum, Fettleibigkeit oder Luftverschmutzung.

Soziale Isolation sei nicht nur ein Phänomen unter Älteren in reichen Ländern, berichtete die WHO. Menschen aller Altersstufen in vielen Ländern litten darunter, wenig Kontakt mit Freunden und Verwandten zu haben.

Unter Heranwachsenden seien nach Studien weltweit 5 bis 15 Prozent betroffen, unter den älteren Menschen ein Viertel. Diese Schätzungen seien vermutlich noch zu niedrig.

Wie Sozialkontakte fördern?

Die neue Kommission soll in den kommenden drei Jahren Pläne dazu entwickeln, wie in Ländern aller Einkommensstufen Sozialkontakte gefördert werden können. Sie soll auch den Einfluss guter Sozialbindungen auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung von Gesellschaften untersuchen.

Quelle: dpa

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