Covid-TherapieAkdÄ: Medikationsfehler bei Paxlovid® vermeiden

Hausärztinnen und Hausärzte sind besonders gefragt, um bei der Covid-19-Arznei Paxlovid® Quellen für Anwendungsfehler zu vermeiden. Auch sollten Patienten auf die Möglichkeit eines Rebounds hingewiesen werden.

Ein Risiko für Unter- wie auch für Überdosierungen von Paxlovid® birgt die "ungewöhnliche" Verblisterung, so die AkdÄ.

Da Paxlovid® in Deutschland aktuell mit englischer Verpackung und ohne Gebrauchsinformation vertrieben wird, sind Hausärztinnen und Hausärzte besonders gefragt, um Quellen für Anwendungsfehler zu vermeiden. Darauf weist die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) nach gemeldeten Fällen von inkorrekter Anwendung hin.

Hausarztpraxen sowie Apotheken sollen den Patientinnen und Patienten die aktuelle Gebrauchsinformation in deutscher Sprache aushändigen, erinnert die AkdÄ.

Ein Risiko für Unter- wie auch für Überdosierungen berge die “ungewöhnliche” Verblisterung, heißt es. Die Dosierung beträgt je drei einzelne Tabletten unterschiedlicher Farbe morgens und abends. Doch: Die jeweils morgendliche und abendliche Gabe für einen Tag sind zusammen verblistert. Übliche Dosierungsangaben seien daher nur schwer anzuwenden und benötigten besondere Aufmerksamkeit, heißt es.

Die AkdÄ stellt zudem aufgrund eines gemeldeten Rebound-Falls nach der Behandlung mit Paxlovid® die Evidenz zu diesem Phänomen in einem Artikel in “Arzneiverordnung in der Praxis” dar: www.hausarzt.link/shN81, S. 199.

Bei der Abgabe von Paxlovid® sollten die Betroffenen laut AkdÄ auf die Möglichkeit eines Rebounds hingewiesen werden, insbesondere wenn sie beruflich mit Risikopersonen zu tun haben. Es sei noch unklar, ob ein Rebound-Phänomen nach Behandlung einer Covid-19-Erkrankung mit Paxlovid® signifikant häufiger ist als nach spontanem Verlauf.

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