München. Bayerns Corona-Impfzentren sollen bis zum 15. Dezember einsatzbereit sein. Wie Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Donnerstag (12. November) bestätigte, sind alle Städte und Landkreise im Freistaat aufgefordert, bis Mitte Dezember mindestens ein solches Zentrum zu errichten und zu betreiben. Am Montag hatte das Ministerium ein Schreiben mit der entsprechenden Aufforderung an die Kommunen gerichtet.
Sobald der Impfstoff verfügbar sei, solle es keine Verzögerungen “zum Beispiel durch die anstehenden Weihnachtsfeiertage” geben, sagte Huml. In seiner Nationalen Impfstrategie rechnet der Bund frühestens im ersten Quartal 2021 mit einer Zulassung von Impfstoffen.
Freistaat übernimmt Kosten
Die Kosten für die geplanten Impfzentren übernimmt demnach der Freistaat, soweit diese nicht von anderen Trägern erstattet werden. Aufbau und Betrieb könnten auch an externe Firmen vergeben werden. Auch mobile Teams sollen laut Gesundheitsministerium bis Mitte Dezember bereitstehen, um innerhalb von zwei Tagen nach Auslieferung des Impfstoffs mit den Impfungen in Einrichtungen wie Pflegeheimen beginnen zu können.
Quelle: dpa/lby