Berlin. Wer schon mal versucht hat, die elektronische Patientenakte auf sein Smartphone herunterzuladen und sie zu nutzen, dürfte sehr schnell bemerken: Das Ganze ist viel zu kompliziert und für die Versorgung untauglich. Dabei warten Hausärztinnen und Hausärzte schon lange sehnsüchtig auf eine vernünftige E-PA.
„Es steht außer Frage, dass eine gut umgesetzte elektronische Patientenakte die Versorgung nachhaltig vereinfachen und verbessern kann sowie die Schlüsselposition, die die Hausärztinnen und Hausärzte in unserem Gesundheitssystem innehaben, stärkt“, unterstrich Professorin Nicola Buhlinger-Göpfarth, erste stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, am Donnerstag (15.12.). Allerdings sei sie in ihrer jetzigen Form nicht praxistauglich, so Buhlinger-Göpfarth weiter.
Damit so schnell wie möglich eine praktikable E-PA ihren Weg in die Versorgung findet, hat die Arbeitsgruppe Digitalisierung im Deutschen Hausärzteverband das „Eckpunktepapier zur Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) im hausärztlichen Versorgungsalltag“ erarbeitet.