Berlin. Die Lage auf den Intensivstationen stelle sich seit Anfang Februar relativ entspannt dar, teilte Dr. Gerald Gaß, Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) am 9. Februar auf einer Pressekonferenz mit.
So seien nur leichte Steigerungen von 5,7 Prozent im Vergleich zur Vorwoche festgestellt worden. Der Großteil der Infektionen werde derzeit auf den Normalstationen behandelt (Plus 25,9 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.
Daten werden werktäglich aktualisiert
Ab 10. Februar, kündigte Gaß an, stelle die DKG werktäglich Daten vom Vortag zu Corona-Infektionen in Krankenhäusern zur Verfügung. Diese würden jeweils um 14 Uhr aktualisiert.
Es gebe Zahlen zu Patienten im Krankenhaus, die positiv auf COVID getestet worden seien. Diese seien getrennt nach Normal- und Intensivstationen (absolut und anteilig) abrufbar. Die Daten sollen unter folgendem Link abrufbar sein: https://www.dkgev.de/dkg/coronavirus-fakten-und-infos/
Mit der Vorstellung der Daten übte Gaß auch Kritik an der geplanten Datenerfassung an das RKI über DEMIS, dass ab Mitte März starten soll. Das Verfahren sei aufwendig für Kliniken.
BMG lehnte bisher ab
Die DKG habe bereits im Oktober beim Bundeskanzleramt und Bundesgesundheitsministerium angeklopft und die Lieferung umfassender Daten angeboten. Es sei möglich, eine umfassende Transparenz des Geschehens in den Kliniken abzubilden. Der Vorschlag sei allerdings damals abgelehnt worden. Das Angebot der DKG gelte weiterhin. (red)