Alkohol in der SchwangerschaftBund will Prävention stärken

Schätzungen zufolge kommen in Deutschland jährlich etwa 10.000 Babys mit alkoholbedingten Schädigungen (FASD) zur Welt. Die Regierung will darüber verstärkt aufklären - und weitet ein Programm für Schüler aus.

Berlin.  Die Bundesregierung will die Aufklärung über die Gefahren von Alkoholkonsum während der Schwangerschaft verstärken. “Die Fetalen Alkoholspektrum-Störungen sind eine der häufigsten bereits bei der Geburt vorliegenden Behinderungen in Deutschland und vollkommen vermeidbar”, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag (7. September)  in Berlin. Ein vom Bund gefördertes Präventionsprojekt für Schüler mit dem Titel “Schwanger? Dein Kind trinkt mit!” wurde zwischen 2015 bis März 2018 von der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung (ÄGGF) entwickelt und erprobt. “Die Projektergebnisse zeigen, dass Prävention gut in der Schule ansetzen kann”, sagte Spahn.

Das Aufklärungsprogramm soll jetzt in den Klassen 4 bis 13 angeboten werden. Dazu hat die ÄGGF den Angaben zufolge mit der Siemens Betriebskrankenkasse eine Kooperationsvereinbarung für 500 Veranstaltungen bis zum 1. Mai 2019 abgeschlossen.

Schätzungen zufolge kommen in Deutschland jährlich etwa 10.000 Babys mit alkoholbedingten Schädigungen (FASD) zur Welt. Auf ihr Schicksal macht der Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September aufmerksam.

Das Wissen um die Gefahren von Alkohol in der Schwangerschaft hat zwar zugenommen, dennoch glauben immer noch viele Frauen und Männer, dass ein Glas Bier, Sekt oder Wein ab und an nicht schade. «Es ist gut und sinnvoll, bereits Kindern und Teenagern zu vermitteln, wie dramatisch die Folgen für das Ungeborene sind», sagte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler.

Quelle: dpa

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