Rote-Hand-BriefTuberkuloserisiko unter Pralsetinib

Rote-Hand-Brief zu Pralsetinib: Der Hersteller, das BfArM und die EMA berichten über Fälle von Tuberkulose bei Menschen, die den Wirkstoff zur Therapie eines Lungenkarzinoms erhalten.

3D-Darstellung des Tuberkulose-Erregers, Bakterien der Familie Mycobacteriaceae.

Von Fällen von Tuberkulose (meist extrapulmonal) unter Pralsetinib-Therapie berichtet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeinsam mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Hersteller. Empfohlen werden im Rote-Hand-Brief folgende Maßnahmen:

  • Vor Beginn der Behandlung sollten die Patienten auf aktive und latente Tuberkulose untersucht werden.
  • Bei Patienten mit aktiver oder latenter Tuberkulose sollte vor Beginn der Behandlung mit Pralsetinib eine antimykobakterielle Standardtherapie initiiert werden.
  • Die gleichzeitige Behandlung von Pralsetinib und starken CYP3A4-Induktoren (darunter Rifabutin und Rifampicin) ist zu vermeiden, da dadurch die Plasmakonzentration von Pralsetinib gesenkt und dessen Wirksamkeit verringert werden kann.
  • Wenn die gleichzeitige Anwendung von Pralsetinib und starken CYP3A4-Induktoren unumgänglich ist, muss die Dosis von Pralsetinib ab Tag sieben der gleichzeitigen Verabreichung verdoppelt werden. Nach dem Absetzen des starken CYP3A4-Induktors für mindestens 14 Tage ist die Dosis von Pralsetinib auf die Ausgangsdosis zu reduzieren.

In der EU wird Pralsetinib als Monotherapie zur Behandlung von Erwachsenen mit Rearranged-during Transfection (RET)-Fusions-positivem, fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) angewendet, die zuvor nicht mit einem RET-Inhibitor behandelt wurden.

red

Quelle: Rote-Hand-Brief, online 16. Juni

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