Zum zweiten Mal in Folge haben Frauen in der dualen Berufsausbildung die meisten neuen Ausbildungsverträge im Beruf der Medizinischen Fachangestellten (MFA) abgeschlossen. Mit 16.656 (2021: 17.154) neuen Verträgen behauptete sich der Beruf auf Platz eins vor der Kauffrau für Büromanagement und Zahnmedizinischen Fachangestellten.
Trotz dieser Beliebtheit stehen zahlreiche Hausarztpraxen vor Herausforderungen, qualifizierte MFA für sich zu gewinnen, da sich nach der Ausbildung viele für einen Weg in Kliniken oder Krankenkassen entscheiden.
Ohne eine entsprechende Stärkung ihrer Leistungen drohten dem ambulanten Bereich die Mitarbeitenden bald vollständig abhandenzukommen, warnte Dr. Markus Beier, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, jüngst.
“Es ist an der Zeit, dass Politik und Selbstverwaltung die notwendigen Bedingungen schaffen, damit sich die herausragende Arbeit unserer Praxisteams auch im Honorarsystem widerspiegelt.”
red