SonderveröffentlichungMangelernährung – ein oft übersehenes Problem

Das Thema Mangelernährung wird oft unterschätzt und spielt in der regulären hausärztlichen Behandlung häufig eine untergeordnete Rolle. Doch tatsächlich lässt die Ernährungssituation vieler chronisch erkrankter oder geriatrischer Patient*innen zu wünschen übrig. Z. B. sind 83% der Krebspatienten über 65 Jahren unterernährt. [1]

Die Folgen können alarmierend sein – sowohl für den Erfolg der Behandlung als auch den weiteren Krankheitsverlauf. Mangelernährung in der Onkologie wird u.a. assoziiert mit erhöhter Toxizität der Chemotherapie, einer reduzierten Toleranz des Behandlungsmanagements sowie einer erhöhten Mortalität.[2]

Auch bei geriatrischen Patienten ergeben sich für die Hausärztliche Versorgung zusätzliche Kosten einer unbehandelten Mangelernährung, wie Wundheilungsstörungen oder vermehrte Infektanfälligkeit.[3]

Denn eine unbehandelte Mangelernährung führt zu körperlichem und funktionellem Verfall, einem schlechteren klinischen Ergebnis sowie einer erhöhten Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung.[4]

Eine einfache Möglichkeit, den Folgen einer Mangelernährung vorzubeugen, ist die Fresubin® Trinknahrung. Diese versorgt den Patienten mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen und kann Nährstofflücken effektiv schließen. Sie ist einfach einzusetzen und kann sowohl die direkten medizinischen Kosten als auch den Ressourcenverbrauch reduzieren. [5]

Die ersten Erfolge lassen nicht lange auf sich warten und die Akzeptanz der Intervention ist hoch. [6]

Tipp: Auch private Versicherungen übernehmen häufig die Kosten für die Trinknahrung.

*Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät). Zum Diätmanagement bei bestehender oder drohender Mangelernährung.

Literatur

  1. Caillet P, Liuu E, Raynaud Simon A et al. Association between cachexia, chemotherapy and outcomes in older cancer patients: A systematic review. Clin Nutr. 2017;36:1473-1482
  2. Pamoukdjian F, Bouillet T, Lévy V et al. Prevalence and predictive value of pre-therapeutic sarcopenia in cancer patients: A systematic review. Clin Nutr. 2018;37:1101-1113.
  3. Volkert D, Bauer J, Frühwald T et al. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) Klinische Ernährung in der Geriatrie. Aktuel Ernahrungsmed. 2013;38:e1-e48.
  4. Stratton RJ, Smith T, Gabe S. Managing malnutrition to improve lives and save money. On behalf of BAPEN (British Society of Enteral and Parenteral Nutrition). Available at: https://www.bapen.org.uk/news-and-media/news/718-managing-malnutrition-to-improve-lives-and-save-money.
  5. Cawood AL, Elia M, Stratton RJ. Systematic review and meta-analysis of the effects of high protein oral nutritional supplements. Ageing Res Rev. 2012;11:278-296.
  6. Smith TR, Cawood AL, Walters ER et al. Ready-Made Oral Nutritional Supplements Improve Nutritional Outcomes and Reduce Health Care Use-A Randomised Trial in Older Malnourished People in Primary Care. Nutrients. 2020;12:517.
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