Schleswig-HolsteinMinister will Ärzte-Budgets abschaffen

Bei ihrer Forderung nach einer Entbudgetierung erhält die Kassenärztliche Bundesvereinigung nun ministeriale Hilfe: Schlewsig-Holstein will einen Antrag dazu bei der nächsten Gesundheitsministerkonferenz einbringen.

Kiel. Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) will die Budgets für die vertragsärztliche Versorgung in Deutschland abschaffen. Um den Beruf attraktiver zu machen, sollten die Honorare für Ärzte künftig nicht mehr gedeckelt werden, sagte Garg den “Kieler Nachrichten”. Über einen entsprechenden Antrag wolle er bei der Gesundheitsministerkonferenz am 20. und 21. Juni in Düsseldorf abstimmen lassen.

“Die Entbudgetierung ist ein einfacher und wirksamer Beitrag zur Fachkräftesicherung, da dann Ärzte für ihre tatsächlich erbrachte Leistung auch vergütet würden”, sagte Garg. Seit Einführung der gedeckelten Honorare im Jahr 1993 hätten sich die Rahmenbedingungen “dramatisch verändert”. Die Budgetierung sei ein Bremsklotz bei der Sicherung unserer Gesundheitsversorgung.

Vor allem die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) fordert seit Jahren die Entbudgetierung, allerdings wechselt dabei immer wieder, welche Leistungen vom Budget befreit werden sollen. Der Deutsche Hausärzteverband fordert einen differenzierteren Blicka auf das Thema: Auch die Hausärzte wollten “weg vom Budget” – wie es in der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) bereits zum Teil gelungen sei –, jedoch müsse man davon ausgehen, dass die Gesamtsumme für das ambulante Honorar nicht wesentlich steigen wird. Es müsse daher darauf geachtet werden, dass die Hausärzte bei einer Entbudgetierung am Ende nicht als Verlierer dastehen.

Mit Material von dpa/lno

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