DigitalisierungE-Rezept kommt auf die Chipkarte

E-Rezept-App, Papierausdruck und künftig auch über die elektronische Gesundheitskarte: Drei Einlösewege sollen für das E-Rezept zur Verfügung stehen. Das haben die Gematik-Gesellschafter nun beschlossen - und eine Klarstellung zum Konnektortausch formuliert.

Elektronische Gesundheitskarte: Künftig soll auf ihrem Chip auch das E-Rezept gespeichert werden können.

Berlin. Künftig sollen Patientinnen und Patienten E-Rezepte auch mit ihrer elektronischen Gesundheitskarte (E-GK) einlösen können. Das hat die Gesellschafterversammlung der Gematik Ende August offiziell beschlossen, nachdem dieser dritte Einlöseweg bereits im Vorfeld bekannt war.

Mit der E-Rezept-App und dem Papierausdruck des Rezeptcodes gibt es bereits heute zwei Einlösewege für ein E-Rezept. Die App „Das E-Rezept“ wurde der Gematik zufolge bereits 320.000 Mal heruntergeladen.

Zeitplan: “so bald wie möglich”

Es werde daran gearbeitet, dass die Funktion auf der E-GK „so bald wie möglich“ zur Verfügung stehen kann, teilte die Gematik mit. Eine praxistaugliche Lösung für Versand- und Onlineapotheken werde eruiert.

Konnektortausch bestätigt

Darüber hinaus haben die Gesellschafter in ihrer Sitzung am 29. August bestätigt, dass der Austausch für alle bis August 2023 ablaufenden Konnektoren “weiterhin die einzig sinnvolle Alternative” sei.

Für Geräte, die ab September 2023 ablaufen, werden der Gematik zufolge Wahlmöglichkeiten denkbar: neben dem Konnektortausch eine Laufzeitverlängerung der TI-Gerätekarte oder ein Anschluss über eine Rechenzentrumslösung.

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