Praxis WissenAus den Hochschulen

Um die allgemeinmedizinische Forschungstätigkeit und die hausärztliche Lehre an den Universitäten konkret und anschaulich vorzustellen, befragen wir die Leiter hausärztlicher Institute an verschiedenen Universitäten zu den Aktivitäten ihrer Abteilungen.

Was tun Sie, um die Medizinstudierenden für die Hausarztmedizin zu begeistern?

Wir bringen uns mit allgemeinmedizinischen Lehrangeboten und positiven Rollenmodellen das ganze Studium über ein: Neben Allgemeinmedizin, die wir vor dem PJ mit Seminaren, Blockpraktikum und Vorlesungen vermitteln, sind wir beginnend im ersten Semester mit Berufsfelderkundungs-Vorlesungen präsent. Studierende der ersten beiden Semester können im KV-Dienst mitfahren. Im klinischen Abschnitt bieten wir einige Wahlpflichtfächer etwa zu Naturheilverfahren oder Praxismanagement an und arbeiten federführend in Querschnittsveranstaltungen wie "Medizin des Alterns und des alten Menschen" mit.

Unser Konzept scheint erfolgreich zu sein, denn wir haben pro Jahr bis zu 30 allgemeinmedizinische PJ-ler, für die wir jetzt auch eine eigene Seminarreihe durchführen. Nach dem Staatsexamen werden wir ab Dezember dieses Jahres einen nahtlosen Übergang in eine Verbundweiterbildung plus in Schleswig-Holstein anbieten können.

Darüber hinaus existiert an der Universität zu Lübeck erfreulicherweise eine grundsätzlich positive Atmosphäre gegenüber der Hausarztmedizin. Ein Grund dafür könnte sein, dass Medizinstudierende hier nicht allein durch den Numerus clausus ausgewählt werden, sondern auch durch Auswahlgespräche für die auch Vorerfahrungen in einem Gesundheitsberuf eine wichtige Rolle spielen. Dadurch haben auch Interessenten, die "nur" ein 1,8 oder 2,0 Abitur haben, sich jedoch leidenschaftlich für eine unmittelbar ärztliche Tätigkeit interessieren, eine gute Chance Medizin studieren zu können.

Was ist aktuell Ihr interessantestes Forschungsprojekt?

Wir untersuchen, ob ein Kommunikationstraining mit einem Instrument aus den Niederlanden dazu beitragen kann, dass bei Atemwegsinfekten seltener Antibiotika verordnet werden. Dabei gehen wir davon aus, dass Hausärzte natürlich schon gut mit ihren Patienten kommunizieren können, es geht eher darum, bestimmte Aspekte in der Kommunikation zu betonen oder ein Gespräch, in den wenigen Minuten, die für eine Konsultation zur Verfügung stehen, noch effektiver durchzuführen.

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