Kaum InvestitionenPatienten schwitzen im Krankenzimmer

Klimaanlagen sind in Krankenzimmern die Ausnahme. Das hat teils technische Gründe, größtenteils fehlt es einfach an Geld.

Angenehmes Klima kostet Geld

Düsseldorf. 30 Grad, 35 Grad, 40 Grad – unter der aktuellen Rekordhitze leiden die Patienten der rund 350 Krankenhäuser in NRW besonders. „Sicherlich wäre eine Klimatechnik in den Patientenzimmern wünschenswert, die die Wärme in den Räumen reduziert“, sagt ein Sprecherin der Krankenhausgesellschaft NRW. „Das würde die Patienten sicherlich entlasten.“ Doch Klimaanlagen seien in den Patientenzimmern „eher selten“. Klimatisiert würden meist nur Funktionsbereiche wie etwa der Operationssaal oder die Notaufnahme.

Ein Grund: Investitionsstau

Das liegt auch am Geld: Die NRW-Krankenhäuser beklagen seit Jahren einen erheblichen Investitionsstau, der sich auch an der Bausubstanz niederschlage. 630 Millionen Euro zahle das Land 2019 plus je 100 Millionen Euro von Land und Bund für weitere Maßnahmen, erklärt die Krankenhausgesellschaft. Der Bedarf der NRW-Häuser liege aber bei rund 1,5 Milliarden Euro jährlich. Der Investitionsstau werde von Jahr zu Jahr größer.

Kühlung ist keine Priorität

„Wenn der Geschäftsführer die Wahl hat zwischen einer dringend notwendigen Renovierung oder der Erneuerung der völlig veralteten Computer im Haus und einer Klimaanlage fällt die Kühlung hinten runter“, sagte ein Sprecher der Krankenhausgesellschaft vor kurzem. Hinzu kämen technische Anforderungen: Klimaanlagen dürften die Patienten nicht mit Zugluft oder lauten Geräuschen belästigen. Aus hygienischen Gründen gebe es sehr hohe Anforderungen etwa zur konsequenten Wartung. Sie seien deshalb mit den weit verbreiteten Anlagen in Büros oder Hotels nicht zu vergleichen – also wesentlich teurer.

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