FreeStyle LibreAkdÄ weist auf Kontaktallergie hin

Geräte zur kontinuierlichen Blutzuckermessung erleichtern vielen Diabetikern den Alltag. Einige Patienten scheinen aber auf den Sensor von FreeStyle Libre allergisch zu reagieren, macht die Arzneimittelkommission der Ärzte aufmerksam.

Neue Geräte ermöglichen Diabetikern eine kontinuierliche Messung des Blutzuckers.

Berlin. Einige Patienten entwickeln allergische Hautreaktionen unter dem Einwegsensor des Blutzuckermessgeräts FreeStyle Libre. Darauf weist die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) hin. Dabei handelt es sich um eine Kontaktallergie mit den typischen Symptomen wie Rötung, Juckreiz, Schwellung, Bläschenbildung, nässender Ausschlag oder Hautschuppung. Diese treten innerhalb einer Woche nach Kontakt mit dem Sensor auf, in der Regel in den ersten 24 bis 72 Stunden. Bei einer solchen Hautreaktion sollen Patienten das Gerät nicht mehr anwenden, rät die AkdÄ.

In der Fachinformation weist der Hersteller Abbott auf mögliche Hautreaktionen auf den Klebstoff hin. Nach zwei Untersuchungen mit wenigen Patienten (15 und drei) scheint die Allergie jedoch durch das Allergen Isobornylacrylat (IBOA), der Teile des Sensors verbindet, verursacht zu sein, schreibt die AkdÄ. Sie rügt den Hersteller des Messgeräts, dass er sich nicht an den aufklärenden Studien beteiligt habe. „Er sollte daran arbeiten, zum Schutz der Patienten IBOA im Sensor gegen eine weniger allergene Substanz zu ersetzen“, schreibt das Gremium.

Hegen Ärzte den Verdacht auf eine Kontaktallergie, könnten sie die Diagnose mit einem Epikutantest mit IBOA 0,1 Prozent pet. prüfen. Die Lösung solle der Hersteller des Sensors zur Verfügung stellen, so die AkdÄ. Treten Kontaktallergien auf, sollen Ärzte dies als Vorkommnis an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) melden.

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