Neue DoppelspitzeHausärzte in Nordrhein leiten Generationswechsel ein

Die beruflichen und politischen Herausforderungen für Hausärzte wachsen stetig. Der Hausärzteverband Nordrhein hat seinen Vorstand deswegen neu aufgestellt.

Zukunftsfähig aufgestellt: der neue Vorstand in Nordrhein.

Köln. Der Hausärzteverband Nordrhein hat eine neue Doppelspitze: Einstimmig wählten die Delegierten Mitte Februar das Team aus Dr. Oliver Funken (60) und  Dr.  Jens  Wasserberg  (50).  Bis  2022  wird Funken seine Arbeit als Erster Vorsitzender fortführen, danach wird Wasserberg übernehmen. Der geschäftsführende Vorstand wird komplettiert durch Schatzmeister Bernd Zimmer und Schriftführer Dr. Manfred Imbert.

Damit hat der Landesverband den zuvor in Diskussionen geforderten Generationenwechsel eingeleitet. „Wir müssen den Verband organisatorisch und personell für das ehrenamtliche Engagement jüngerer Ärztinnen und Ärzte öffnen“, formulierte Wasserberg ein Ziel. Als Beisitzer in den Gesamtvorstand wurden Elke Cremer (56), Dr. Michael Krieger (45), Dr. Ralph Krolewski (63) und Dr. Guido Marx (62) gewählt.

Arbeit wird immer dichter

Aufgrund der immer stärker werdenden Arbeitsverdichtung sei es notwendig, moderne Verbandsstrukturen zu schaffen, erklärte Funken bei der Delegiertenversammlung. „In den letzten drei Jahren hat sich unsere Arbeit vervielfacht. Wir haben versucht, die Aufgaben in neu gegründeten Gesellschaften zu delegieren. Mit personellen Erweiterungen und Einteilung von Zuständigkeiten hat der Vorstand das wachsende Aufgabenspektrum auf mehr Schultern verteilt.“ Themenfelder wie Klimaschutz, Weiterbildung, Forum Hausärztinnen und Digitalisierung seien heute ehrenamtlich sehr gut besetzt.

„Die Verantwortung der beiden Vorsitzenden und insbesondere die politische Vertretung gegenüber Berufsstand, Krankenkassen und anderen Multiplikatoren der Gesundheitsversorgung verlangt ein immer höheres zeitliches und inhaltliches Engagement in einem immer breiter werdenden Aufgabenfeld“, so Funken. Die Schaffung von modernen Verbandsstrukturen, die den Herausforderungen gerecht werden, sei „notwendig und gewünscht“.

Dem Wunsch des scheidenden Vorstands nach der Einrichtung einer Satzungskommission stimmten die Delegierten mit großer Mehrheit zu. Zur Jahrestagung 2021 soll die Kommission einen abstimmungsreifen Vorschlag für eine Satzungsanpassung vorlegen.

Mitwirken an einzelnen Projekten soll möglich werden

Intensiv diskutierten die Delegierten bei ihrer Tagung die perspektivische Arbeit des Hausarztverbandes. Die Öffnung für projektorientiertes Engagement, die bessere Vereinbarkeit von Ehrenamt, Beruf und Familie, den Ausbau der innerverbandlichen Kommunikation definierten die Teilnehmer als Ziele für die erfolgreiche Verbandsarbeit.

Das Berufsbild Hausarzt dürfe nicht durch wirtschaftlich geprägte Kooperationen verwässert werden.

Monika Baaken

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