Krieg in der UkraineGMK: Flüchtlinge bestmöglich medizinisch versorgen

Um die medizinische Versorgung von Schwerverletzten und Flüchtlingen aus der Ukraine bestmöglich sicherzustellen, hat die Gesundheitsministerkonferenz am Montag Abend den Aufbau einer flächendeckenden Struktur beschlossen. Die Bundesärztekammer hat ein Registrierungsportal für Ärztinnen und Ärzte freigeschaltet.

Krieg in der Ukraine: Die Gesundheitsversorgung ist weitgehend zusammengebrochen.

Berlin. Um die Not der Menschen in der Ukraine und den Grenzregionen bestmöglich zu lindern und auch den Schwerverletzten und Geflüchteten eine bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten, haben sich die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder sowie Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach am Montag auf den Aufbau einer flächendeckenden Struktur verständigt.

Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) hat unter anderem folgendes beschlossen:

  • Hilfsorganisationen werde die unbürokratische Lieferung von Arzneimitteln ermöglicht.
  • Die Krankenversorgung von Geflüchteten werde schnell und unbürokratisch sichergestellt. Dazu gehöre auch der Zugang zu Test- und Impfangeboten sowie weiterer Präventionsleistungen. Behandlung und Transport seien durch den Zugang zum Asylbewerberleistungsgesetz kurzfristig abgedeckt. In Fragen zur Verwaltung würden die Länder eng mit den mit den Krankenkassen zusammenarbeiten.
  • Der Bund werde Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte, die sich freiwillig für den Dienst in der Ukraine melden, über Hilfsorganisation anstellen und für deren Bezahlung und Absicherung sorgen.
  • Nach der Ankunft in Deutschland würden Schwerkranke und Schwerverletzte aus der Ukraine nach Deutschland nach dem Kleeblatt-Mechanismus auf das Bundesgebiet verteilt, heißt es in der GMK-Pressemitteilung.

Derweil hat die Bundesärztekammer (BÄK) ein Registrierungsportal frei geschaltet.  Über baek.de/aerztehelfen können sich Ärztinnen und Ärzte melden, die die medizinische Versorgung in der Ukraine oder den Nachbarstaaten unterstützen wollen.

In Absprache mit dem Auswärtigen Amt und dem Zentrum für internationale Friedenseinsätze würden registrierte Ärztinnen und Ärzte informiert, sobald solche Einsätze in der Ukraine oder in einer benachbarten Region möglich seien, so die BÄK.  (at)

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