SachverständigenratGerlach bleibt “Chef-Gesundheitsweiser”

In der konstituierenden Sitzung des neuen Sachverständigenrats wurde Prof. Ferdinand Gerlach erneut zum Vorsitzenden gewählt. In der neuen Amtszeit will er gemeinsam mit seinen Kollegen die Digitalisierung beleuchten - und dazu ein Gutachten vorlegen.

Prof. Ferdinand Gerlach (Universität Frankfurt) bleibt Vorsitzender des Sachverständigenrats.

Berlin. Der Frankfurter Allgemeinmediziner Prof. Ferdinand Gerlach bleibt Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. Das haben die insgesamt sieben Mitglieder des Gremiums, das das Bundesgesundheitsministerium berät, in ihrer konstituierenden Sitzung am Mittwoch (27. Februar) beschlossen. Der Gesundheitsökonom Prof. Wolfgang Greiner (Universität Bielefeld) wurde dabei zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, wie der Rat mitteilt. Er löst damit Prof. Eberhard Wille ab. Der langjährige Vorsitzende des Gremiums war wie Prof. Marion Haubitz nicht erneut berufen worden.

Die Neuberufung des Rats durch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) war Anfang Februar turnusmäßig nach vier Jahren Amtszeit erfolgt. Neu in das Gremium berufen wurden dabei die Berliner Ökonomin Prof. Beate Jochimsen und der Heidelberger Mediziner Prof. Christof von Kalle. Zu den erneut Berufenen gehören neben Gerlach und Greiner die Pflegewissenschaftlerin Prof. Gabriele Meyer, der Gesundheitsökonom Prof. Jonas Schreyögg und die Pharmakologin Prof. Petra Thürmann. Ihnen hat Bundesgesundheitsminister Spahn am Mittwoch in einer feierlichen Zeremonie die Ernennungsurkunden überreicht.

Der gesetzliche Auftrag des Sachverständigenrats ist es, die Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung und ihre medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu analysieren sowie Vorschläge für den Abbau von Über-, Unter- und Fehlversorgung auszuarbeiten. Zuletzt hatte der Rat in diesem Zuge mit Vorschlägen für eine Neustrukturierung der Notfallversorgung auf sich aufmerksam gemacht.

In ihrem nächsten Gutachten wollen die Gesundheitsweisen Chancen und Risiken der wachsenden Digitalisierung des Gesundheitswesens untersuchen. Dies war explizit Auftrag von Spahn, der die Erwartung äußerte, dass die sieben Experten künftig „Themen wie Digitalisierung, Big Data und Künstliche Intelligenz“ stärker in den Blick nehmen sollen. Daneben sollen “geeignete Rahmenbedingungen für eine evidenzbasierte digitale Gesundheitsversorgung” Thema werden, wie der Rat mitteilte.

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.