Methadon in der KrebstherapieForschungsministerium verteidigt eigene Förderpraxis

Berlin. Die Bundesregierung steht der Förderung klinischer Studien zum Einsatz von Methadon in der Krebstherapie offen gegenüber. Das betonte während einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses im November der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesforschungsministerium Thomas Rachel (CDU) und verteidigte damit sein Ministerium gegen Vorwürfe von WIssenschaftlern. Sein Ministerium fördere, ebenso wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft, Forschungsvorhaben „themenoffen“.

Grundlage der öffentlichen Sitzung war eine von mehr als 53.000 Personen unterstützte Petition, in der die staatliche Finanzierung klinischer Studien zum Einsatz von Methadon bei der Behandlung von Krebspatienten unterschiedlichster Tumorerkrankungen gefordert wird. Der Petent Alexander Schaible sagte vor dem Ausschuss, Methadon könne zu einem besseren Behandlungserfolg bei konventionellen Krebstherapien beitragen. Das hätten präklinische Daten gezeigt. Die Kosten für solch eine Ergänzungsbehandlung lägen bei lediglich 300 Euro pro Patient jährlich. Zudem sei die Wirkung von Methadon auf den Menschen durch den Einsatz in der Schmerztherapie und der Substitutionstherapie bekannt und müsse nicht neu erforscht werden.

Die den Petenten begleitende Krebsforscherin Claudia Friesen vom Universitätsklinikum Ulm sagte jedoch, es seien mehrere Finanzierungsanträge bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft gestellt worden, die „niederschmetternd“ abgelehnt worden seien.

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