SystemabstürzeElektrostatisch aufgeladene Karten: Aufsatzgerät soll helfen

Mehre Abstürze täglich wegen des Einlesens elektrostatisch aufgeladener Chipkarten könnten bald der Vergangenheit angehören: Ab Anfang April soll es Aufsteckgeräte geben, die das Problem beheben sollen.   

Derzeit tägliches Zittern: Funktioniert es oder bringt die Karte das System zu Absturz?

Berlin. Seit Wochen kämpfen viele Praxen mit täglichen Abstürzen ihrer Praxisverwaltungssysteme. Grund sind elektrostatisch aufgeladene Versichertenkärtchen, die – werden sie nicht entladen – für die Abstürze verantwortlich sind.

Bald könnten die MFA und Verah beispielsweise Erdungsbändchen oder Radiergummis, die sie hilfsweise zur Entladung nutzen, zur Seite legen. Denn ab Anfang April soll es Aufsteckgeräte für die betroffenen Kartenterminals geben, die das Problem beheben, kündigt Dr. Thomas Kriedel, TI-Experte und KBV Vorstandsmitglied am Donnerstag an.

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Hoffentlich kein Aprilscherz

Die gematik habe der KBV mitgeteilt, dass die betroffene Firma jetzt dabei sei, den Aufsatz zu produzieren, um ihn Anfang April in ausreichender Zahl zur Verfügung zu stellen, so Kriedel weiter.

Da die betroffene Firma wisse, welche Praxen mit dem Kartenterminal arbeiteten, könne sie die Aufsätze über ihre Vertriebswege an die Praxen verteilen, „und zwar ohne Aufforderung und kostenlos“.

Kriedel unterstrich außerdem: Ärzte würden nicht in Vorleistung gehen. Sollte die Firma die Kosten nicht selbst tragen, müsse es Verhandlungen geben – „mit wem auch immer, mit dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung, mit der gematik“.

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Zustand unzumutbar

Das Problem sei, dass bei Produkttests nur einzelne Komponenten, aber nicht das Zusammenwirken dieser begutachtet werde. Die Hersteller seien deshalb auf diesen Fehler nicht vorbereitet gewesen.

Dass der Fehler bislang immer noch nicht behoben wurde, bezeichnete Kriedel als: „Ein unzumutbarer Zustand“. at

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