Wiesbaden. In medizinischen Gesundheitsberufen sind im vergangenen Jahr besonders viele ausländische Fachkräfte anerkannt worden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der akzeptierten Abschlüsse um 24 Prozent auf 27.700. Das entsprach 65 Prozent aller anerkannten Berufsqualifikationen. Allein 15.500 Abschlüsse von Pflegekräften (plus 49 Prozent) wurden akzeptiert. Seit 2016 habe sich die Zahl damit annähernd verdreifacht, erklärte die Wiesbadener Behörde am Mittwoch.
Neben den EU-Mitgliedstaaten (2.600) wurden am häufigsten Berufsqualifikationen von Pflegekräften aus den Philippinen (2.900), Bosnien und Herzegowina (2.300) sowie Albanien (1.300) anerkannt. Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege gehören zu den von der Bundesagentur für Arbeit (BA) definierten Mangelberufen. Insgesamt wurden 42.500 innerhalb und außerhalb der EU erworbene Berufsqualifikationen akzeptiert.
Am häufigsten wurden in Syrien erworbene Abschlüsse (4.100) anerkannt, gefolgt von Fachkräften aus Bosnien und Herzegowina (3.500), den Philippinen (3.000), Serbien (2.900), Polen (2.100) und Rumänien (2.100).
Quelle: dpa