Neue ArzneimittelGemischtes Fazit zu Hilfen bei Antikoagulation, Asthma und Co DGIM Roland Müller-Waldeck Johanna Dielmann-von Berg 6 Min. 13. Mai 2019 Facebook Twitter WhatsApp SMS E-Mail Link NOAK legen bei den Verordnungen immer mehr zu. Doch schwere Blutungen bereiten Ärzten Sorge – noch 2019 steht ein Antidot in Aussicht. Was von diesem und anderen neuen Arzneimitteln zu erwarten ist, stellt die AkdÄ jetzt vor. © benjaminnolte - stock.adobe.com37 Arzneimittel sind 2018 neu auf den Markt gekommen. Gemischtes Fazit zu Hilfen bei Antikoagulation, Asthma und CoAntidot gegen häufigste DOAKAsthma: Benralizumab nur als Add-onWeitere Option zur MigräneprophylaxeZoster-Impfung noch auf PrivatrezeptWiesbaden. Vergangenes Jahr kamen 37 neue Arzneimittel auf den Markt, von denen Prof. Lutz Hein von der Universität Freiburg auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) am Montag (6.5.) eine kleine Auswahl kritisch darstellte. Antidot gegen häufigste DOAK Noch 2019 könnte auch Ärzten in Europa ein Antidot gegen direkte Antikoagulantien (DOAK) zur Verfügung stehen. Andexanet alfa (Ondexxya®) werde voraussichtlich dieses Jahr zugelassen, berichtete Hein. In den USA ist es seit 2018 erhältlich. Das Antidot kann die meisten schweren lebensbedrohlichen Blutungen, die durch die Gabe der Faktor-Xa-Inhibitoren Apixaban (Eliquis®) und Rivaroxaban (Xarelto®) entstehen können, stoppen [2]. Der antikoagulierende Effekt werde Studien zufolge in rund zwei Minuten aufgehoben. Daher hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) im März eine bedingte Zulassung empfohlen, wodurch Andexanet alfa schneller auf den Markt kommen könnte [2]. Bisher gibt es nur für Dabigatran (Pradaxa®) ein Antidot (Idarucizumab/Praxbind®). Dieses wird unter den DOAK allerdings mit 33,9 Millionen DDD (definierte Tagesdosis) in 2018 am seltensten verordnet, stellte Hein Daten des Arzneiverordnungsreports 2019 vor (s. Abb. 1) [1]. Weit häufiger kommen Rivaroxaban (209,9 Millionen DDD) und Apixaban (195,1 DDD) zum Einsatz. Ein Antidot erwarten daher viele Ärzte sehnlichst. Hein rechnet damit, dass sich mit dem Antidot bisher schwere, hoffnungslose Blutungen künftig besser managen lassen. Facebook Twitter WhatsApp SMS E-Mail Link Weiterlesen Studienergebnisse DOAK plus Diltiazem: Erhöhtes Risiko von schweren Blutungen Kongressbericht Kardiologie: Fortschritte durch Innovation VTE-Ereignis Thrombose bei Krebs – wie antikoagulieren? Rheuma JAK-Hemmer doch sicherer als gedacht? Login Registrieren Suchen Newsletter × E-Mail-Adresse: E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns. Passwort: Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen. Angemeldet bleiben Nur wenn Sie sich sicher sind. Login Sie haben noch kein Passwort? Gleich registrieren ... Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei. 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