Rostock. Um Männern mit der Diagnose Prostatakrebs Mut zu machen, ist am Donnerstag (14. Juni) die landesweite Hotline “hellMut” an den Start gegangen. Ehrenamtliche Mitglieder von Selbsthilfegruppen Prostatakrebs haben sich zusammengeschlossen, um Männern in Not rund um die Uhr eine Beratung anzubieten, teilte “hellMut” in Rostock mit.
Prostatakrebs ist in Deutschland mit jährlich rund 60.000 diagnostizierten Fällen bei Männern die häufigste Krebserkrankung. Bei einer rechtzeitigen Diagnose gebe es gute Behandlungserfolge, sagte der Vorsitzende des Urologenverbandes in MV, Andreas Hübner. Der Landesverband arbeitet mit den Selbsthilfegruppen mit dem Ziel zusammen, in der Bevölkerung über die Erkrankung aufzuklären und die Männer dazu zu bewegen, die Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.
Zur Früherkennung bieten viele Ärzte etwa den PSA-Test an, den Patienten allerdings selbst zahlen müssen. Seit Jahren diskutieren Experten allerdings heftig über Nutzen und Schaden dieser Früherkennungsmaßnahme.
Quelle: dpa/mv