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Hausarzt MedizinSchmerzen: Der Hausarzt ist der erste Ansprechpartner

Patienten mit chronischen Schmerzen brauchen mehr als ein Schmerzmittel, nämlich eine ganz heitliche Betreuung. Für sie ist der Hausarzt in der Regel deshalb der wichtigste Ansprechpartner. Dabei geht es auch darum, überflüssige fachärztliche Wiederholungs­ untersuchungen zu vermeiden.

Cannabis: Ein Rheumamittel?

In Deutschland leben 1,5 Millionen Patienten mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung, die meist über anhaltende Schmerzen klagen. Zur Zeit wird intensiv darüber diskutiert, ob für solche Patienten Cannabis-Produkte eine sinnvolle Therapieoption sein könnten. In den vergangenen Jahren konnte in klinischen Studien gezeigt werden, dass Cannabis-Produkte bei Tumorpatienten während der Chemotherapie den Appetit anregen und zugleich Übelkeit und Erbrechen eindämmen. Darüber hinaus können sie bei MS-Patienten schmerzhafte Muskelverspannungen unterdrücken. Es gibt erste positive Erfahrungen bei Schmerzpatienten. In Deutschland ist bisher aber nur ein einziges künstlich hergestelltes Cannabis-Medikament, nämlich Sativex® als Mundspray zugelassen und zwar für MS-Patienten mit schmerzhaften Muskelverspannungen. Bei Schmerzpatienten mit einer rheumatischen Erkrankung ist die Datenlage spärlich, d.h. es gibt kaum doppelblinde randomisierte Studien. Es zeigte sich bisher keine bessere Wirksamkeit der Cannabis-Produkte gegenüber Vergleichssubstanzen wie schmerzlindernde Antidepressiva. Daher wird nicht empfohlen, Rheumapatienten mit Cannabisprodukten zu behandeln. Im Einzelfall ist bei austherapierten Patienten ein Versuch mit einem Cannabispräparat vertretbar.

Quelle: Deutscher Schmerzkongress, 14.-17. Oktober 2015, Mannheim

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