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Demenz-PräventionMehr bewegen, weniger rauchen

50 Millionen Menschen weltweit sind demenzkrank - Tendenz steigend. Nun hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals Leitlinien zur Prävention vorgelegt.

Wenn die Erinnerung vergeht: Nach Angaben der WHO wird sich die Zahl der Demenzkranken in den kommenden Jahren weltweit deutlich erhöhen.

Genf. Wer sich mehr bewegt und mit dem Rauchen aufhört, kann damit auch einer Demenz-Erkrankung vorbeugen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Dienstag (14. Mai) in Genf zum ersten Mal entsprechende Leitlinien veröffentlicht und dabei auch auf einen Zusammenhang von Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck mit Demenz hingewiesen. Den Staaten und Akteuren im Gesundheitswesen rät die WHO, in diesen Bereichen gegenzusteuern.

“Ein körperlich aktiver Lebensstil ist verbunden mit der Gesundheit des Gehirns”, heißt es unter anderem in den neuen Leitlinien. Große Studien hätten gezeigt, dass körperlich aktive Menschen seltener Krankheiten wie Demenz und Alzheimer bekommen. “Physische Aktivität scheint einen vorteilhaften Einfluss auf die Struktur des Gehirns zu haben.” Außerdem sei ausreichend Bewegung auch gut gegen Bluthochdruck – und der sei ebenfalls ein Risikofaktor für eine Demenzerkrankung.

Keine Werbung für Vitamin B und E

Die Gesundheitsorganisation hat ihre Präventionsempfehlungen zu diesen Krankheiten dabei in zwei Stufen eingeteilt. Ähnlich wie bei den Bereichen Rauchen und Bewegung wurde auch eine deutliche Empfehlung für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ausgesprochen. Zudem erklärt die WHO, dass aus ihrer Sicht nicht für die Einnahme von Vitamin B und E sowie anderer Nahrungsergänzungsmittel als Demenz-Vorbeuge geworben werden soll.

Darüber hinaus enthalten die Leitlinien eingeschränkte Empfehlungen. Dazu gehören unter anderem kognitives Training für ältere Erwachsene und Maßnahmen gegen Übergewicht in mittlerem Alter. Auch Maßnahmen gegen gefährlichen und gesundheitsschädigenden Alkoholkonsum wurden von der Weltgesundheitsorganisation so eingestuft.

WHO rechnet mit steigenden Zahlen

Nach Angaben der WHO wird sich die Zahl der Demenzkranken in den kommenden Jahren weltweit deutlich erhöhen. Bis 2030 rechnet die Organisation mit bis zu 82 Millionen, bis 2050 mit bis zu 152 Millionen Betroffenen. Derzeit seien rund 50 Millionen Menschen weltweit an Demenz erkrankt. In Deutschland haben etwa 1,7 Millionen Menschen Alzheimer oder eine andere Demenzerkrankung.

Das größte Risiko zu erkranken birgt das Alter. Vor dem 65. Lebensjahr sind nur wenige betroffen, unter den 85- bis 89-Jährigen leidet nach Auskunft der Deutschen Alzheimer Gesellschaft jeder Vierte an Demenz. Aus Sicht der WHO hat aber auch die allgemeine Gesundheit und der Lebensstil einen Einfluss. Vorsorge sei daher eben auch mit öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen möglich.

Quelle: dpa

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