Hausarzt MedizinMedikamente und Sonne

Die Flut an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Medizin ist gewaltig. Dabei stellt sich für den Hausarzt stets die Frage: Was davon ist praxisrelevant? Was kann und muss ich im meiner Praxis umsetzen?

„Herr Doktor, ich glaube, ich habe eine Sonnenallergie“. Mit einer solchen Selbstdiagnose werden Sie im Sommer häufiger konfrontiert. Zunächst sollte man an eine echte Photodermatose wie die polymorphe Lichtdermatose („Mallorca-Akne“) denken. Aber gar nicht so selten ist auch eine Allergie auf Sonnenschutzmittel.

An einer solchen Kontaktallergie leiden ca. 10 Prozent aller Menschen. Dazu kommen phototoxische Reaktionen, die obligatorisch nach Kontakt mit einem Pflanzensaft (z.B. Herkulesstaude bzw. Bärenklau) auftreten. Dabei handelt es sich um eine Photodermatitis durch photosensibilisierende Inhaltsstoffe. Das führt zu einer Blasenbildung an Kontaktstellen der Haut, wenn sie besonnt werden. Relativ häufig handelt es sich bei der „Sonnenallergie“ aber um eine Medikamenten-induzierte Photosensibilität.

Sie ist ein individuelles Problem, d.h. nicht alle Patienten, die das Medikament einnehmen, sind betroffen. Die Liste der auslösendenMedikamente ist lang: Thiazide, Amiodaron, Chinidin, Furosemid, Carbamazepin, Allopurinol und Tetrazykline. Solche Substanzen sollte man, soweit möglich, vor einem Sonnenurlaub nicht unbedingt verordnen.

Sinn und Zweck des Praxis Update (12.-13.6.2015 in Berlin) war es, diese Fülle an neuen Daten zu „destillieren“ und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für den hausärztlichen Alltag abzuleiten.

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