Corona-ImpfungenSchwere Nebenwirkungen äußerst selten

Ein Monat ist seit dem Beginn der ersten Corona-Impfungen in Deutschland vergangen. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) legt nun Zahlen vor: Die Meldungen über schwere Nebenwirkungen liegen demnach im Promillebereich. Und auch Israel liefert erste "Live-Daten".

Schmerzen an der Einstichstelle gehören mit zu den häufigsten Nebenwirkungen. (Symbolbild)

Langen/Tel Aviv. Bei den Impfungen gegen das Coronavirus treten nach Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) nur wenige unerwünschte Reaktionen auf. Im ersten Monat seit Beginn der Impfungen (27.12.2020 bis 24.1.2021) wurden dem Institut in Langen 1232 Verdachtsfälle mit insgesamt 3404 unerwünschten Reaktionen gemeldet, wie die Behörde am Donnerstag (28. Januar) berichtete. 182 Fälle wurden als schwerwiegend eingestuft.

Bezogen auf die Gesamtzahl der Impfungen sind das laut PEI 0,7 Meldungen pro 1000 Impfdosen, für schwerwiegende Nebenwirkungen 0,1 Meldungen pro 1000 Impfdosen. Die am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen waren Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und Müdigkeit.

Unter den Meldungen waren auch 69 ungeklärte Todesfälle. “Wenn ältere Menschen oder Menschen mit schweren Vorerkrankungen und einem erhöhten Sterberisiko geimpft werden, dann wird es eine gewisse Anzahl von zufälligen Todesfällen geben, die kurz nach der Impfung auftreten, ohne aber kausal mit der Impfung assoziiert zu sein”, heißt es in dem Bericht. Die bis 24. Januar gemeldeten Todesfälle seien nicht häufiger als die rein statistisch erwartete Anzahl von Todesfällen.

Israel beziffert Wirksamkeit

Unterdessen hat auch Israel nach der Impfung von Hunderttausenden Menschen ermutigende Daten zum Corona-Impfstoff veröffentlicht – und zwar mit Blick auf die Wirksamkeit. Von 715.425 Israelis, die zwei Dosen des Biontech-Pfizer-Präparats erhalten hatten, sind danach 371 positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie das Gesundheitsministerium mitteilte (28.1.). Dies sind 0,04 Prozent der zweifach Geimpften.

16 Erkrankte mussten demnach im Krankenhaus behandelt werden. Nach Angaben von Pfizer hat der Impfstoff eine Woche nach der zweiten Dosis eine Wirksamkeit von 95 Prozent.

In Israel läuft seit dem 19. Dezember eine intensive Impfkampagne. 2,8 Millionen Bürger haben nach offiziellen Angaben die erste und rund 1,5 Millionen Bürger bereits die zweite Impfdosis erhalten. Insgesamt hat das kleine Mittelmeerland mehr als neun Millionen Einwohner. Die Regierung will bis Ende März alle Bewohner des Landes impfen, die älter als 16 Jahre sind.

Quelle: dpa

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