Rostock. Das vor gut einem Jahr mit großer öffentlicher Aufmerksamkeit gestartete Projekt “HerzEffekt” der Unimedizin Rostock leidet unter Patientenmangel. Das Projekt, für das der Bund eine Förderung von rund 14 Millionen Euro in Aussicht gestellt hatte, galt als Blaupause für die künftige medizinische Versorgung in ländlichen Regionen Deutschland. Statt der erhofften 3.000 konnten nur knapp 700 Patienten gewonnen werden, sagte der ärztliche Vorstand der Unimedizin und Projektleiter, Christian Schmidt, am Dienstag (14. Mai).
Dabei bekommen Herzpatienten je nach Diagnose verschiedene Geräte, deren Messergebnisse in einem Datenzentrum an der Uniklinik ausgewertet werden. Tauchen bei der Überwachung medizinische Probleme auf, werden die Patienten und deren Ärzte informiert.
Quelle: dpa/mv