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Spielen am ArbeitsplatzDAK warnt vor Zocksucht

Die Deutsche Angestellten-Krankenkasse warnt vor Folgen von Computerspielsucht. Jeder elfte Mitarbeiter sei betroffen.

Im Bann virtueller Realitäten: Spielsucht am Arbeitsplatz.

Hannover/Bremen. Vor den Folgen einer Computerspielsucht am Arbeitsplatz hat die Krankenkasse DAK gewarnt. Knapp 200.000 Niedersachsen und 30.000 Menschen in Bremen gelten als riskante Spieler, wie die DAK auf der Grundlage ausgewerteter Versichertendaten und einer repräsentativen Befragung am Dienstag mitteilte. Jeder Vierte der Risikospieler spiele auch während seiner Arbeitszeit.

Probleme auf der Arbeit

Vor allem junge Erwerbstätige zwischen 18 und 29 Jahren sind nach DAK-Angaben riskante Computerspieler. Jeder elfte Mitarbeiter mit riskantem Spielverhalten kam wegen des Spielens zu spät zur Arbeit oder machte deshalb früher Feierabend. Von den Erwerbstätigen mit einer Computerspielsucht war jeder Dritte abgelenkt oder unkonzentriert.

Alkohol das größere Problem

Der Großteil der Krankmeldungen bei Suchtproblemen in Niedersachsen und Bremen ist allerdings auf Alkohol zurückzuführen. Etwa jeder zehnte Arbeitnehmer hat nach der DAK-Analyse einen riskanten Alkoholkonsum. Dieser beginnt nach Ansicht der Krankenkasse bei Männern bei zwei Glas Bier täglich und bei Frauen bereits bei einem Glas täglich. Die Folgen auf der Arbeit seien Unkonzentriertheit, Zuspätkommen und ein verfrühter Gang in den Feierabend.

Quelle: dpa/lni

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