Herzstiftung fordert vereinfachte Regeln zur WiederbelebungViele helfen aus Angst nicht

Wer einen Herzstillstand erleidet, stirbt mit hoher Wahrscheinlichkeit daran -weil zu wenige Menschen wissen, wie sie erste Hilfe leisten können. Die Herzstiftung setzt darum auf eine Vereinfachung der Reanimation.

Rettung bei Herzversagen: Schnelligkeit zählt

Frankfurt/Main. Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde – und das beherzte Eingreifen von Ersthelfern. Die Deutsche Herzstiftung fordert daher die Vereinfachung der Wiederbelebung durch Laienhelfer. „Wir wissen aus eigener Erfahrung, aber auch aus Studien, dass viel mehr Menschen den Mut haben bei Herzstillstand zu reanimieren, wenn sie die alleinige Herzdruckmassage ohne Mund-zu-Mund-Beatmung anwenden können“, sagte der Notfallmediziner und Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Dietrich Andresen. „Je einfacher das Reanimieren wird, desto mehr Menschen getrauen sich zu drücken.“

Zu wenig helfen

Jedes Jahr erleiden nach Angaben der Stiftung rund 65.000 Menschen in Deutschland ein plötzliches Herzversagen – mehr als 60.000 sterben daran. Viele könnten mit sofortigen Wiederbelebungsmaßnahmen gerettet werden. „Wir haben in Deutschland immer noch das Problem, dass Ersthelfer häufig nur die 112 wählen und bis zum Eintreffen des Rettungsteams gar nichts tun, weil sie meinen, sie müssten zur Herzdruckmassage auch die Atemspende durchführen“, sagte Andresen. Aus Angst, Fehler zu machen, täten viele lieber gar nichts. Für den Notfallpatienten habe das dramatische Folgen: bereits wenige Minuten Sauerstoffmangel führen zum Tod oder schwersten bleibenden Hirnschädigungen, so Andresen.

Den Flyer zur Patienteninformation können Hausärzte hier als PDF herunterladen.

 

Quelle: dpa

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