Eisen und Kalium steuern zahlreiche Funktionen unseres Körpers. Eine Patienteninfo fasst das Wichtigste für Ihre Patienten zusammen - und zeigt, was sie selbst für ihre Gesundheit tun können!
Eisen ist ein Spurenelement, das für den Sauerstofftransport in unserem Körper verantwortlich ist. Der Mensch speichert etwa 2 bis 4 g Eisen. Ein Drittel befindet sich in der Leber, der Milz, der Darmschleimhaut und im Knochenmark.
Zwei Drittel transportiert das Blut, gebunden an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin zu den Organen.
Frauen sollten 15 mg Eisen am Tag zu sich zu nehmen. Männer benötigen weniger: nur etwa 10 mg pro Tag. Der Grund für den höheren Bedarf von Frauen ist, dass sie durch die monatliche Regelblutung Eisen verlieren.
In besonderen Situationen ist der Eisenbedarf erhöht, zum Beispiel nach Blutungen, während der Schwangerschaft und nach der Entbindung.
Welche Nahrungsmittel enthalten Eisen?
Ein sehr guter Eisenlieferant ist Fleisch. Es enthält ebenfalls den roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Das darin gebundene Eisen kann der Körper sehr gut aufnehmen. Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln ist dagegen schwerer verwertbar.
Hinzu kommt, dass die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln durch bestimmte Speisen gehemmt wird. Zu solchen Stoffen zählen beispielsweise Tannine (wie in Rotwein oder schwarzem und grünem Tee), Oxalsäure (z.B. in Spinat, Rote Bete, Rhabarber oder Kakao), Phytat (z.B. in Getreide) oder Phosphat (z.B. in Schmelzkäse).
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