Industrie + ForschungSitagliptin senkt Hospitalisierungsrisiko

Als orale Standardtherapie des Typ-2-Diabetes nach unzureichender Blutzuckerkontrolle mit Metformin allein kommt in erster Linie ein DPP4-Hemmer wie Sitagliptin (Xelevia®, Velmetia® als Kombinationspräparat mit Metformin) in Betracht. Dafür plädierte Dr. Stephan Arndt, Rostock. Sulfonylharnstoffen hingegen erteilte er eine klare Absage.

Der Diabetologe begründete seine Auffassung zunächst damit, dass Sitagliptin hinsichtlich der HbA1c-Senkung als Zusatztherapie zu Metformin gegenüber Sulfonylharnstoffen im ersten Behandlungsjahr zumindest ebenbürtig ist. Mit einem stabilen HbA1c-Verlauf über fünf Jahre zeigt sich zudem der DPP4-Hemmer überlegen, weil Sulfonylharnstoffe das anfänglich erreichte Niveau langfristig nicht halten können.

Als weiteren Vorteil der Inkretin basierten Therapie nannte er das Ausbleiben von Hypoglykämien, die aufgrund des speziellen Wirkmechanismus auch bei normnaher HbA1c-Einstellung nicht durch das Medikament hervorgerufen werden können. Das resultiert laut Arndt in einer wesentlich geringeren Gesamtmortalität unter DPP4-Hemmern als unter Sulfonylharnstoffen, wie in einer schwedischen Registerstudie nach sechs Jahren Behandlung zum Ausdruck kam. In der TECOS-Studie konnte zuletzt nicht nur bestätigt werden, dass Sitagliptin die kardiovaskuläre Mortalität nicht erhöht. Darüber hinaus wurde auch eine signifikante Reduktion der Hospitalisierungsraten um zehn Prozent ab einer Behandlung von zweieinhalb Jahren gezeigt.

Quelle: Pressekonferenz von Berlin-Chemie "10 Jahre Xelevia® / Velmetia® am 21.03.18 in Frankfurt/M.

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