Mikronährstoffkombination bei Herzrhythmusstörungen erfolgversprechend

Patienten mit Herzrhythmusstörungen gehören zum alltäglichen Bild in der Arztpraxis. Die Ursache für die Arrythmien ist häufig auf eine Störung im Kalium-Magnesium-Haushalt zurückzuführen. Die Einnahme einer Mikronährstoffkombination als Add-on-Therapie zur Standardbehandlung kann sich positiv auf den kardiometaboli-schen Status und die Herzfunktion des Patienten auswirken.

Herzrhythmusstörungen sind bei den Betroffenen in vielen Fällen mit Komponenten des metabolischen Syndroms verbunden. Dazu gehören vor allem Typ-2-Diabetes, Diarrhö, Nierenerkrankungen und Adipositas. Gerade bei den Protonen-Pumpen-Inhibitoren und den Laxanzien kann es zu einer Beeinträchtigung des Kalium-Spiegels kommen, wie PD Dr. med. Elke Parsi aus Berlin berichtete. Deshalb ist die Einnahme einer Mikronährstoffkombination aus Magnesium, Kalium, Vitamin B12 Niacin, Folsäure und dem Coenzym Q10 (Tromcardin® complex) als Add-on-Therapie zur Standardtherapie zu empfehlen, so Parsi.

In einer von ihr durchgeführten ambulanten Studie konnte man eine Verbesserung hinsichtlich der systolischen und diastolischen Funktionsparameter feststellen. Es handelt sich dabei um eine Post-hoc-Analyse einer randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Pilotstudie, an der 60 Patienten mit Herzrhythmusstörungen teilgenommen haben. Die Dosierung betrug zwei Mal täglich zwei Tabletten der Mikronährstoffkombination zur Standardtherapie oder Placebo. Bereits sechs Wochen nach Studienbeginn zeigte sich eine Verbesserung hinsichtlich der Auswurfleistung und der Reduktion des Linksventrikulären Massenindex.

Quelle: Pressekonferenz: Die ernährungsmedizinische Intervention für die Steuerzentralen des Organismus, 4.02.2020 in Berlin. Veranstalter: Trommsdorff

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