Industrie + ForschungDemenz kann an Vitamin-B-Mangel liegen

B-Vitamine sind für die Funktion des Nervensystems essentiell. Mangelzustände können deshalb zu vielfältigen Ausfallserscheinungen führen – auch wenn sie nicht auf den ersten Blick als neurologische Störungen zu erkennen sind. Insbesondere bei älteren Patienten kann somit eine Supplementierung von Vitamin B1, B6 und B12 zur Linderung von Symptomen und zur Verbesserung des Allgemeinzustandes beitragen.

In die Pathogenese von Erkrankungen wie Neuropathien, chronische Schmerzen und kognitive Defizite sei häufig ein Mangel an B-Vitaminen involviert, der in der Regel schleichend auftritt, erklärte Prof. Karlheinz Reiners, Erkelenz. "Die hierdurch eintretenden Folgeschäden sind aber nur in den Anfangsstadien reversibel", betonte er und riet zu einer raschen Behandlung. Gerade bei Senioren sei ein Mangel an Vitamin B12 ein verbreitetes Problem, da alters- und krankheitsbedingt sowie infolge von Medikamenten die Vitamin B12-Resorption gestört sein kann. So fand sich bei knapp zehn Prozent der geriatrischen Patienten mit Verdacht auf Demenz ein Vitamin-B12-Mangel als potenziell reversible Krankheitsursache. Solch schweren Folgen stehe mit der Supplementierung eine einfache Therapie gegenüber. Entgegen früheren Annahmen kann laut Reiners ein Vitamin-B-Mangel selbst bei Resorptionsstörungen auf oralem Weg wirksam ausgeglichen werden, wenn ausreichend hoch dosiert wird. Dosierungen von 1.000–2.000 µg Cyanocobalamin (z. B. B12 Ankermann®; 1.000 µg Cyanocobalamin pro Dragee) haben sich seinen Ausführungen zufolge als ebenso effektiv erwiesen wie die parenterale Gabe.

Quelle: Symposium "Starke Nerven durch B-Vitamine" am 30. Oktober 2017 anlässlich der Medizinischen Woche Baden-Baden. Veranstalter: Wörwag Pharma

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