Industrie + ForschungChronische Herzinsuffizienz: Neues Therapieprinzip macht Hoffnung

Die Einführung der ACE-Hemmer bzw. AT1-Blocker, der Betablocker und der Mineralokortikoidrezeptorenblocker haben die Behandlungsmöglichkeiten und somit auch die Prognose chronischer Herzinsuffizienzpatienten deutlich verbessert, es bestehe aber dringender Bedarf für neue Therapiestrategien. Ein neuer vielversprechen-der Ansatz ist LCZ696. Dabei handelt es sich um eine Substanz, die sowohl einen AT1-Blocker (Valsartan) als auch den Neprilysin-Inhibitor Sacubitril, der den Abbau der günstig wirkenden natriuretischen Peptide hemmt, enthält. „Dieser innovative duale Wirkme-chanismus ermöglicht gleichzeitig die Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems und die Stärkung des natriuretischen Peptidsystems“, so Prof. Burkert Pieske, Berlin. Der insuffiziente Herzmuskel werde somit doppelt entlastet.

Im Rahmen der PARADIGM -HF-Studie wurde die Substanz bei 8.842 herzinsuffizienten Patienten mit einer Auswurffraktion größer gleich 35 % mit NYHA-Klasse II-IV untersucht und zwar im Vergleich zum ACE-Hemmer Enalapril. „Die Überlegenheit von LCZ696 war eindrucksvoll“, sagt Pieske. Die Gesamtmortalität wurde um 16 %, die kardiovaskuläre Mortalität um 20 % und die Notwendigkeit für einen Krankenhausaufenthalt um 21 % gesenkt. Doch bei Gabe dieser Substanz muss man bedenken, dass LCZ696 den Abbau von BNP, aber nicht von NT-proBNP hemmt, so dass unter der Therapie die BNP-Spiegel ansteigen können. „Höhere Spiegel sind also Ausdruck des Wirkprinzips und dürfen nicht als Ausdruck einer Verschlechterung angesehen werden“, meint Pieske.

Quelle: Pressekonferenz beim ESC: „Neue Strategien bei Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz“, Novartis Pharma GmbH, London, 1.9.2015

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