ARNI bei akuter Dekompensation frühzeitig einsetzen

Die Prognose der chronischen Herzinsuffizienz ist in fortgeschrittenen Stadien durchaus mit der einer malignen Erkrankung vergleichbar. Sie ist zugleich der häufigste Grund für eine stationäre Behandlung wegen akuter Dekompensation. “Obwohl die Prognose dank moderner Therapie verbessert werden konnte, steigt die Hospitalisierungsrate”, so PD Dr. Ingrid Kindermann von der kardiologischen Universitätsklinik Homburg/Saar; denn jeder zweite Betroffene müsse innerhalb von 6 Wochen nach der Entlassung erneut stationär behandelt werden. Mit jeder Dekompensation verschlechtere sich die Prognose.

Besonders vulnerabel sind die ersten 3 Wochen nach der Entlassung. Gerade in dieser Phase sollte der Patient optimal medikamentös eingestellt werden. In der PIONEER-HF-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit des ARNI Sacubitril/Valsartan (Entresto®) bei akut dekompensierten Patienten mit dem ACE-Hemmer Enalapril verglichen. Dabei zeigte sich nach 8 Wochen unter dem ARNI bei vergleichbarem Sicherheitsprofil eine signifikant stärkere und schnellere Abnahme des Markers NT-proBNP, was auch mit einer 46%igen Senkung des Risikos für schwere klinische Ereignisse einherging.

In der anschließenden PIONEER-HF-Extensionsstudie wurden die primär mit dem ACE-Hemmer behandelten Patienten dann auch auf Entresto® eingestellt. Diese Umstellung auf den ARNI führte zu einer deutlichen Abnahme des NT-proBNP-Wertes um 36%. “Diese Daten belegen, dass der ARNI bei einer akuten Dekompensation schon früh eingesetzt werden sollte”, so Kindermann.

Quelle Pressekonferenz auf der 85. Jahrestagung der DGK “Überleitungsmanagement – keine Flüsterpost bei cHI”, 26.4.2019 in Mannheim, Veranstalter: Novartis Pharma GmbH

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