Für die Therapie der COPD wurde das GOLD-Schema entwickelt. Danach orientiert sich die medikamentöse Behandlung an dem Schweregrad der Erkrankung, wobei neben den Symptomen auch die Exazerbationsrate berücksichtigt wird.
Nach der aktuellen Version GOLD 2019 bleiben unverändert Bronchodilatatoren (LABA und LAMA) die Basis der Therapie. Auch wenn man in der Regel mit einer dieser Substanzen beginnt und erst bei unzureichender Symptomkontrolle auf die Kombination LABA + LAMA umstellt, so gibt es doch Patienten mit sehr ausgeprägter Symptomatik, bei denen man direkt mit der Kombination beginnen sollte. “Eine solche Kombination ist sinnvoller als die Kombination eines LABA oder LAMA mit einem inhalativen Steroid”, so Prof. Tobias Welte aus Hannover.
Ein wichtiges Therapieziel neben der Symptomkontrolle ist die Verhinderung von Exazerbationen, da diese die Prognose verschlechtern. Dabei kommt weiterhin dem ICS eine wichtige Bedeutung zu, vor allem bei Patienten mit einer Eosinophilen-Zahl im Blut von > 100/µl. “Für Patienten mit wiederholten Exazerbationen wird deshalb eine Triple-Therapie empfohlen”, so Welte. Mit Trelegy Ellipta® steht eine solche dreifache Fixkombination zur Verfügung. Sie enthält das inhalative Kortikosteroid Fluticasonfuroat, den langwirksamen Beta-2-Agonisten Vilanterol und das langwirksame Anticholinergikum Umeclidinium. In der IMPACT-Studie konnte bei Patienten mit einer instabilen COPD mit dieser Fixkombination im Vergleich zu den dualen Fixkombinationen LABA + LAMA und ICS + LAMA eine signifikante Reduktion an moderaten bzw. schweren Exazerbationen erreicht werden.
Quelle: Satellitensymposium von GSK im Rahmen der 60. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, 14.3.19 in München