Magen-Darm-Beschwerden können die Lebensqualität erheblich einschränken. Häufig steht das Sodbrennen im Fokus, da es von den Patienten als besonders quälend empfunden wird. Doch Sodbrennen tritt in unterschiedlicher Form und in der Regel selten alleine auf. Um die optimale Therapiestrategie wählen zu können, sollte daher das Vorliegen und die Qualität von Begleitbeschwerden genauer betrachtet werden. Denn neben säureassoziierten Erkrankungen können die Ursachen ebenso in einer Motilitätsstörung liegen.
Je nach Grundlage greifen daher unterschiedliche Therapeutika. Während bei einer gastro-ösophagealen Refluxkrankheit der Einsatz von Protonenpumpenhemmern indiziert ist, sollte insbesondere bei funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen eher auf Phytotherapeutika wie eine Kombination aus Iberis amara und weiteren acht Arzneipflanzen zurückgegriffen werden. Deren schnelle, effektive und gut verträgliche Hilfe konnte nun eine nicht interventionelle Studie an 272 Patienten mit funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen praxisnah bestätigen [1]. Die 54 Reizdarm- und 218 Reizmagenpatienten wurden drei Wochen mit STW 5 (Iberogast®) therapiert und bewerteten den Schweregrad ihrer gastrointestinalen Beschwerden vor sowie zu definierten Zeitpunkten nach der Einnahme. Eine relevante Besserung ihrer Beschwerden verspürten die meisten bereits nach 15 bis 30 Minuten. Zudem verkürzte knapp 25 Prozent der Probanden die Therapie – überwiegend aufgrund einer eingetretenen Symptomfreiheit.
Quelle: Nach einer Presseinformation von Bayer vital GmbH
Literatur: 1 Raedsch R et al: Early onset of efficacy in patients with functional and motility-related gastrointestinal disorders A noninterventional study with Iberogast® .Wien Med Wochenschr DOI 10.1007/s10354-017-0578-y